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Lotse bei der Bundeswehr/Luftwaffe Gehe zu Seite Zurück  1, 2
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Saphira



Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Mi Mai 24, 2006 5:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Wieder was gelernt. thumbs up
_________________
Signatur? Was ist das denn? Hat das was mit Technik zu tun? zwinker
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Der Fremde



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: Fr Sep 22, 2006 11:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

emj hat folgendes geschrieben:
Noch ne Frage an die "Experten"... zwinker
Die BW sucht ja momentan dringend Lotsen, wie sehen dort die weiteren Testdurchläufe aus, wenn man die OPZ schon hinter sich hat?

Wer kennt sich auch und mag mich aufklären grins ?



Man muß hier unterscheiden:

Was willst Du? Soldat auf Zeit (eventuell später Berufssoldat) oder gleich Berufssoldat?

Es gibt zwei Möglichkeiten. Offizier auf Zeit mit Studium, oder Offiziersanwärter für den militärfachlichen Dienst. Bei der Flugsicherung hast Du nämlich die Möglichkeit Dich direkt als OffzMilFD- Anwärter zu bewerben. Das gibt es noch bei den Piloten, ansonsten kann man in der normalen Truppe das nur als erfahrener altgedienter Feldwebel machen.

Der Vorteil hier ist das Du mit der Beförderung zum Leutnant automatisch Berufssoldat wirst. Der Nachteil der Enddienstgrad ist max. Stabshauptmann!

Als Offizier auf Zeit muß man sich für die Übernahme als Berufssoldat bewerben. Dort werden dann deine Leistungen usw mit anderen Bewerbern deines Jahrganges verglichen, und dann je nach Bedarf werden einzelne Soldaten übernommen. Dann steht Dir der Weg sogar bis zum Dienstposten des Leiter AFSBw (Oberst mit B3- Besoldung) offen. Vorher muss man natürlich noch SATCO (Senior Air Traffic Controller, Chef des Flugsicherungszuges Tower, Radar, AIS und Technik) und StaffelChef einer Flugbetriebsstaffel werden.

Ab dem 39. Lebensjahr haben aber auch OffzMilFD die Möglichkeit in den Truppendienst zu wechseln und hier findet dann aber auch wiederum eine Bestenauslese statt.

Für den OffzMilFD braucht man nur eine Eignung zum Feldwebel erreichen, und natürlich der positive Abschluß des Auswahlverfahrens an dem Flugpsychologischen- sowie Flugphysiologischen Dienstes der Lw.

http://www.teamflugmedizin.de/themenflugmedizin/flugpsychologie/index.html

http://www.teamflugmedizin.de/dasteam/institut/abteilungklinischeflugmedizin/index.html

Im großen und ganzen das gleiche was man bei der DLR leisten muß, nur das hier garnicht auf English und Rechtschreibung usw geachtet wird.

Kannst Du kein English ist das auch nicht schlimm. Man hat mich einfach mit einem 10monatigen Aufenthalt beim Bundessprachenamt gequält.

Ich bin seit 1997 Soldat, habe 2005 in die militärische Flugsicherung gewechselt, 10Monate English gelernt und beginne im Oktober meine Ausbildung bei der DFS in Langen.

Und wie gesagt, ich habe nur eine sehr sehr schlechte mittlere Reife und sprach kein Wort English.



FL hat folgendes geschrieben:

sitze bei der DFS nicht weit weg vom AFsBW....und die versuchen eigentlich gerade..Lotsen bei uns unterzubringen..

Gruß


Die Versuchen das nicht, die müssen das. Bei der DFS gibt es ein Soll (Planstellen bzw. Dienstposten) von ca. 370 beurlaubten Soldaten. Und die müssen erfüllt werden.

In letzter Zeit ist das sehr schwer, weil der Bundeswehr die geeigneten Bewerber ausgehen. Früher war es so, das erfahrenen Flugverkehrskontrolloffiziere für den Dienst bei der DFS beurlaubt wurden. Heute werden ungelernte Flugverkehrskontrolloffizieranwärter direkt zur Ausbildung zur DFS geschickt. Das liegt unter anderem daran das die Ausbildungskapazität bei der Bundeswehr begrenzt ist, und sich dort eine lange Warteschlange gebildet hat.

Den Personalmangel kann man in den Einheiten noch kompensieren, während aber der Wegfall der Dienstposten (zB. Pension usw..) bei der DFS eine schnelle Handlung erfordert.

Deshalb ja auch die Lehrgänge FVK 162 (?) und FVK 173M!



Martti hat folgendes geschrieben:
Also als ich an der Akademie war, war kein einziger mil. Kurs dort. Das kann also eigentlich nicht der Grund sein...


Woran erkennt man den einen Soldaten der Dienst in Zivil macht?

Gruß

Manuel
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FrankS.
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 301
Wohnort: EDUU

BeitragVerfasst am: Sa Sep 23, 2006 12:23 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Manuel!

Der Fremde hat folgendes geschrieben:
Deshalb ja auch die Lehrgänge FVK 162 (?) und FVK 173M!


Nur um das Fragezeichen "aufzuklären": Also der FVK 162 war kein Militär-Kurs!
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smarti



Anmeldungsdatum: 11.05.2004
Beiträge: 103
Wohnort: Mannheim

BeitragVerfasst am: Sa Sep 23, 2006 12:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Also der FVK 162 war kein Militär-Kurs!


Obwohl wir auch einen Soldaten bei uns im Kurs hatten. Und bei der ganzen Battlefield-Netzwerk-Zockerei hatte ich manchmal schon den Eindruck in nem Mil-Kurs zu sein.
Man hat wohl längere Zeit immer mal wieder Soldaten in zivilen Kursen untergebracht. Im 160er waren auch zwei. Im Moment sind glaube ich zwei rein militärische Kurse an der Akademie.
Gruß
Martin
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"Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal wie irre sie sind!"
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Wadim



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: So Sep 24, 2006 7:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Fremder,

ich habe so ziemlich das gleiche vor wie du (OffzMilFD), bin aber leider noch nicht so weit. In zwei Wochen geb ich erst meine Bewerbung beim KWEA ab.

Danke schonmal für deine ausführlichen Infos diesbezüglich.

Was würdest du zu meinen Chancen sagen? Ich habe Abi gemacht und 1 Jahr Studium hinter mir. Jetzt will ich das Studium schmeißen und OffzMilFD machen. Wie würde das konkret aussehen? Zur Feldwebellaufbahn ziehen die glaub ich jede 3 Monate ein, die Ausbildung dauert mind. 9 Monate und dann geht die Fluglotsenausbildung los?

Darf ich fragen wie alt du bist? Bist ja seit 1997 Soldat und letztes Jahr zur Flugsicherung gewechselt.
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Wadim



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 8
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: So Sep 24, 2006 7:31 pm    Titel: Antworten mit Zitat

@ Fremder

Fast hätt ichs vergessen, wie sieht das dann bei dir mit deinem Zukuntigen Arbeitsort aus. Musst du wie all die anderen Offiziere bei dener Beförderung den Standort wechseln oder inwieweit kannst du da mitsprechen, an welchen Standort du möchtest? Was sagen die zu einem Versetzungsantrag?
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Der Fremde



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: So Sep 24, 2006 11:10 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin 26Jahre alt!

Als OffzMilFD bist Du ja ein Fachoffizier und wirst im Normalfall im Bereich der Flugsicherung nicht mehr versetzt , soweit halt der Flugplatz bestehen bleibt.

Der große Nachteil ist halt das Du erst am Ende deiner Fachausbildung in Kaufbeuren erfährst an welchen Standort Du eingesetzt wirst.

Nach deiner Bewerbung wirst Du irgendwann dann zu einem Einstellungstest zu einem der Nachwuchsgewinnungszentren eingeladen. Dort musst Du halt einen normalen Einstellungstest machen, wirst ärztlich untersucht und natürlich ein bischen Sport ist auch dabei. Dort machst Du ebenfalls noch einen Vorauswahltest für die Flugsicherung. Diesen Flusitest habe ich erst Ende 2004 gemacht.

Ich denke das Du dann vorbehaltlich des bestandenen Auswahlverfahren in Fürstenfeldbruck auch schon eingeplant wirst.

Der weitere Werdegang sieht dann so aus:


Grundausbildung 3Monate (Heide/ Schleswig Holstein)

Unteroffizierslehrgang 3Monate (Appen/ Schleswig Holstein oder Mosbach/ Baden- Wüttenberg)

Feldwebellehrgang 3Monate (Appen/ Schleswig Holstein)

Englishausbildung zum Erwerb einens SLP 3332 je nach Eignung 3- 9Monate (Heide/ Schleswig Holstein) http://www.bundessprachenamt.de/deutsch/produkte_und_dienstleistungen/sprachpruefungen/definition_der_leistungsstufen/leistungsstufe_3/leistungsstufe_3.htm

Luftfahrtenglish 1Monat (Fürstenfeldbruck/ Bayern)

Praktikum bei einem fliegenden Verband 1Monat

Lehrgang MilFS 12Monate (Kaufbeuren/ Bayern)

Lizenzerwerb an dem dann entgültigen Standort bis zu 12Monate

Offizierlehrgang MilFD 4Monate (Fürstenfeldbruck/ Bayern)


Du siehst das da schon einiges an Zeit bei drauf geht. Von den Wartezeiten zwischen den Lehrgängen rede ich da noch nicht einmal. Dadurch das es bei mir relativ zügig ging und ich ja nur die Englishausbildung machen musste, da ich ja als Oberfeldwebel gewechselt habe, hatte ich nur eine relativ kurze Wartezeit von 7Monaten. Durch den Gang zur DFS spare ich nochmals 4Monate zu meinem geplanten Kaufbeuren Termin.

Un wo ich in Zukunft nach meiner Ausbildung bei der DFS eingesetzt werde, weiß heute wahrscheinlich noch nicht einmal der Personalchef der DFS.

Gruß

Manuel
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eFCiKay



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: Mi Okt 11, 2006 3:03 am    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fremde hat folgendes geschrieben:
Un wo ich in Zukunft nach meiner Ausbildung bei der DFS eingesetzt werde, weiß heute wahrscheinlich noch nicht einmal der Personalchef der DFS.


Dann bedeutet das, dass du kein Soldat mehr bist, sondern nun bei der DFS angestellt bist?
Ist das denn überhaupt möglich?
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Der Fremde



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: Do Okt 12, 2006 8:00 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Man stellt einen Urlaubsantrag unter Wegfall aller Geld und Sachbezüge! Dann unterschreibt man bei der DFS den Arbeitsvertrag. Aber um seine Pensionsansprüche zu erhalten muß man diese monatlich an die Bw überweisen!

Gruß

Manuel
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emj



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: Fr Dez 08, 2006 12:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Servus!

Um als Intitiator dieses Threads mal wieder zum Thema zu kommen...

Die OPZ habe ich gepackt, trotz Verweigerung. Wie gesagt, es gab ja auch einen trifftigen Grund für mich zu verweigern. Der Prüfungsoffizier und die Psychologin haben das, denke ich, auch verstanden. Ich bin nicht mit Fragen gelöchert worden, es wurden auch keine unfairen Fragen gestellt. Soweit dazu.

Im Januar habe ich den Test in FFB, weiß jemand mehr zu den Anforderungen die dort gestellt werden? Was dort für Tests durchgeführt werden, bzw. welche Kriterien getestet werden?

Bin dann mal voller Erwartung auf Antworten thumbs up
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Saphira



Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Sa Dez 09, 2006 2:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Die Tests in Fürsty (FFB) ähneln denen bei der DFS und Austrocontrol. Merkfähigkeit, Konzentration, Reaktion, links-rechts-Bestimmungen, einfache Lotsentätigkeiten, Teamarbeit wird bei den Tests abgefragt. Ebenso ein bisschen physikalisches Verständnis - wobei es allerdings nicht dramatisch ist, wenn man diesen Teil nicht besteht. Er ist eigentlich nur dann ausschlaggebend, wenn man auf der Kippe steht.

Ich fand die Test verhältnismäßig einfach, hatte aber schon Erfahrung in Hamburg und Wien gesammelt und bin daher sehr ruhig an die Sache rangegangen - obwohl es ja eigentlich meine letzte Chance war in dieses Tätigkeitsfeld reinzurutschen und ich dementsprechend noch aufgeregter hätte sein müssen. Aber ich habs ja glücklicherweise gepackt.
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paitmg



Anmeldungsdatum: 08.02.2007
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: Mi Apr 04, 2007 7:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

bitte löschen

Zuletzt bearbeitet von paitmg am Mo Jan 10, 2011 8:19 pm, insgesamt einmal bearbeitet
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mecktro



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 19

BeitragVerfasst am: Mi Apr 04, 2007 11:24 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bekommst du dann wenn du später als Lotse arbeitest normales Feldwebelgehalt oder auch irgendwelche Zulagen?

WEnn normal Feldwebelgehalt ist das ja im Vergleich zur zivilen Anstellung bei der DFS ein wahnsinniger finanzieller unterschied.
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