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Daemia
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 1387

BeitragVerfasst am: Fr Jul 10, 2009 12:16 pm    Titel: Re: Übung macht den Meister! Antworten mit Zitat

affe18 hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich dann wieso überhaupt die Ausbildung zum Fluglotsen 3 Jahre dauert. Wenn ich die kognitiven Fähigkeiten habe, dann kann ich doch gleich anfangen als Lotse zu arbeiten ohne vorher Übungen gemacht zu haben oder Wissen zu besitzen.


Danke, mit diesem Satz disqualifizierst du dich komplett selbst.
Wüsstest du, wie die Ausbildung aufgebaut ist, und welche Umstände die Ausbildung derartig umfangreich machen, würdest du diese These ganz sicher nicht aufstellen.

Der Vergleich mit dem Sportler hinkt extrem. Die erste Person hätte an dem Tag Pech gehabt - im DFS Auswahlverfahren wird aber jede Fähigkeit beispielsweise 2x geprüft, sodass man, wenn man bei einem Test z.B. abgelenkt wurde, nicht sofort "raus" ist.
Abgesehen davon ist sportliche Fitness wohl kaum mit einer derart komplexen Tätigkeit wie dem Beruf des Fluglotsen vergleichbar. Das wiederum kann ich dir aus Erfahrung sagen boese

davidarmstrong hat Recht! Natürlich ist es möglich, dass auch jemand, der das Auswahlverfahren nicht bestanden hat, eventuell die Ausbildung geschafft hätte. Davor ist man bei keinem Auswahlverfahren sicher. Aber die Chance ist einfach so gering, dass es weder für die DFS noch für den Bewerber sinnvoll wäre, es auszuprobieren: Im schlimmsten Fall fliegt man nach 2 Jahren Ausbildung raus und hat eine Menge Zeit verloren (4 Semester studieren oder 2 Jahre eines anderen Ausbildungsberufs), steht aber letztlich mit Nichts da.
Es ist einfach so, dass nicht jeder Mensch für jeden Beruf geeignet ist !
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atceegee



Anmeldungsdatum: 20.07.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Mo Jul 20, 2009 3:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

Selten genug, daß ich mal auf solchen Foren mich verewige.
Nun denn, zum Thema Qualifikationen, Test und Ausbildung nur ein mehr oder weniger kurzer Kommentar von mir. zwinker

Natürlich kann man die besagten kognitiven Fähigkeiten bis zu einem gewissen Grad trainieren.
Man kann damit auch im Falle eines Falles den Test bestehen.

Problemlage:

Wenn man schon üben muß, um diesen Test zu bestehen, ist im Laufe der Ausbildung und im OJT dann leider keine Luft mehr nach oben.
Geprüft werden sollen Grundlagen der Fähigkeiten, nicht schon erlernte oder im Zweifelsfall austrainierte Kompetenzen.

Der sportliche Vergleich ist auch gar nicht so schlecht, man muß ihn nur dem hier Geforderten angleichen.
Ein für einen Test trainierter Sportler wird zwar die eine oder andere Voraussetzung oder Qualifikation erfüllen, jedoch im Hochleistungsbereich wären die Kapazitäten dann schnell überschritten.

Auch wenn das Auswahlverfahren immer besser wird, genau dies passiert leider immer wieder - wenn auch immer seltener - daß jemand den Test und die Akademie geschafft hat, im OJT dann jedoch leider überfordert aufgeben muß.

Das ist - das könnt ihr mir glauben - für alle Seiten immer eine blöde Situation, da der Auszubildende 2 - 3 Jahre in die Luft geschossen hat und nun wieder von vorne Anfangen muß - die Kosten der Firma sind hier noch das wenigste.

Um diversen Unkenrufen vorzubeugen:
Ich denke, daß ich, zumindest partiell weiß, wovon ich rede, da ich seit 15 Jahren Lotse mit Ausbilder und Prüferqualifikation auf einem der beiden großen Flughäfen in Deutschland bin.

Nichts dest trotz sollen alle, die ein Interesse an diesem Beruf haben, sich bewerben und den Test machen - egal wie er ausfällt, eine Erfahrung für´s Leben ist er auf jeden Fall.
Deshalb: Viel Erfolg für alle, die es werden wollen. thumbs up
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