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Flugsicherungsoffizier Bundeswehr
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DavidHasselhoff



Anmeldungsdatum: 01.05.2005
Beiträge: 29
Wohnort: D in D

BeitragVerfasst am: Mo Mai 09, 2005 5:39 pm    Titel: Flugsicherungsoffizier Bundeswehr Antworten mit Zitat

Hat jemand Ahnung vom Fluglotsenberuf beim Bund? Was sind die Unterschiede zur zivilen Luftfahrt, ist es genauso schwer da nen Ausbildungsplatz zu bekommen? Ich weiß eigentlich nur, daß man sich 10 Jahre verpflichtet (was mir ziemlich egal ist) und neben den normalen Eignungstests noch den an der offiziersakademie machen muss.
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Saphira



Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Di Mai 10, 2005 7:50 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war im Januar bei der OPZ in Köln und wollt mich u.a. dafür bewerben. Dort hat man mir gesagt, dass die Fluglotsen im Überfluss haben. Allerdings kannst du erstmal nur bei der Radarüberwachung (nur beobachten, nicht lotsen) anfangen und später kannst du dann eventuell direkt zur Flugsicherung wechseln - sozugsagen als Seiteneinsteiger. Wenn ich's bei der DFS nicht schaffe, ist nämlich genau das mein Plan.

Die Verpflichtungszeit ist auch so ne Sache für sich. Da du was von der offiziersschule erzählt hast, geh ich davon aus, dass du Offizier werden willst. Da beträgt die Verpflichtungszeit dann 12 Jahre. Außerdem musst du zwischendurch noch studieren, denn die stellen kaum Offiziersanwärter ohne Studium ein.

Noch Fragen? zwinker:
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DavidHasselhoff



Anmeldungsdatum: 01.05.2005
Beiträge: 29
Wohnort: D in D

BeitragVerfasst am: Di Mai 10, 2005 2:21 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, erstmal keine Fragen mehr. Ich hoff sowieso bei Eurocontrol anzufangen, is aber nochn weiter Weg
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lima-ecko



Anmeldungsdatum: 11.05.2004
Beiträge: 29
Wohnort: ETHF

BeitragVerfasst am: Di Jun 14, 2005 8:41 am    Titel: MilFVK-Offizier Antworten mit Zitat

Hallo,

Also, wenn man die Laufbahn eines Offiziers im Truppendienst (min. FABI) einschlagen möchte, brauch man NICHT zu studieren.

Bei der Laufbahn des Fachdienstes (min. Realschulabschluss + Lehre) wird man mit Ernennung zum Leutnant Berufssoldat (Beamtet auf Lebenszeit).

Wenn man bei der Luftwaffe als Mil-Flugverkehrskontrolloffizier eingesetzt ist, hat man die Möglichkeit sich vom Mil-Dienst beurlauben zu lassen und auf Zeit befristet als Lotse inm Centre der DFS zu arbeiten.


Für weitere Fragen meldet Euch

Gruß aus ETHN
Lima Ecko

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Jette



Anmeldungsdatum: 26.09.2004
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: Mi Jul 27, 2005 8:08 pm    Titel: Offizier des militärfachlichen Dienstes Antworten mit Zitat

Hi!

Ich habe mich für die Laufbahn des Offizier im militärfachlichen Dienst entschieden und habe nun meine Eignungsprüfung in Hannover.

Vorab hätte ich da aber noch ein paar Fragen: ?
Wieviel verdient man eigentlich und wie ist die Staffellung beginnend mit der Grundausbildung?

Angenommen ich wäre geeignet und die Bundeswehr könnte mich einplanen, müsste ich dann noch an Ort und Stelle in Hannover den Vertrag unterschreiben?

Sind die Tests vergleichbar mit denen des DLR? Gibt es ein paar allgemeine Tips für die Tests?

So das wärs dann erstmal!
Vielen Dank und viele Grüße!
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mic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 22
Wohnort: Maastricht

BeitragVerfasst am: Sa Aug 13, 2005 7:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Jette,

ich bin bestimmt viel zu spät dran - ich bin einer derjenigen, die die Option 12 Jahre mit Studium bei der Bundeswehr gewählt haben. habe seit einiger Zeit beide Lizenzen (Tower und Anflugkontrolle) und bin auch schon wieder fast fertig mit meiner Zeit. Wenn die frage noch aktuell sein sollte, schick mir doch eine nachricht, dass es Dich noch interessiert, und dann kann ich anfangen zu erzählen zwinker

gruss
mic
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Daemia
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 1387

BeitragVerfasst am: So Aug 14, 2005 4:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mic,

du kannst auch "einfach so" ein bisschen erzählen, es gibt bestimmt noch eine Menge Anderer, die das interessieren würde! (Auch wenn sie nicht danach gefragt haben) froehlich001
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mic



Anmeldungsdatum: 10.09.2004
Beiträge: 22
Wohnort: Maastricht

BeitragVerfasst am: So Aug 14, 2005 6:46 pm    Titel: Antworten mit Zitat

...dann will ich Daemias Anregung mal aufnehmen und hier ein paar Sätze dazu schreiben. Andere Mil Lotsen können dann ja gerne ergänzen. Das Wesentliche zu Ablauf der Ausbildung, Vorraussetzungen etc. findet ihr unter u.a. Link.

http://www.afsbw.de/karriere/controller.htm

Der Unterschied zwischen Offizieren des Fachdienstes (OffzMilFD)und Offizieren des Truppendienst (OffzTrpDst) sind folgende:

OffzMilFD sind die "klassischen" Fluglotsen. Sie durchlaufen die Ausbildung und arbeiten dann an einem Flugplatz der Bw, wo sie dann zumeist auch ihr Leben lang bleiben (sollte der Platz nicht zwischenzeitlich geschlossen werden). Dort erlangen sie dann mit der Zeit Zusatzqualifikationen, wie z.B. Ausbilder und Wachleiter. Einige gehen auch zur DFS nach der Bw Ausbildung und werden dort zum Centerlotsen ausgebildet. Sie werden dabei beurlaubt und bleiben dann zumeist auch den Rest ihrer Karriere bei der DFS.

Der OffzTrpDst studiert in den allermeisten Fällen nach der Offizierausbildung und geht erst nach bestandenem Studium in die Fluglotsenausbildung. Diese Lotsen sind das designierte Führungspersonal. Sie durchlaufen aber auch die normale FVK-Ausbildung und arbeiten erst einmal einige Zeit als normale Lotsen bevor sie dann SATCO (Senior Air Traffic Control Officer) und später Chef einer Flugbetriebsstaffel werden. Auch sie haben die Möglichkeit zur DFS zu gehen, werden aber dann auch dort nach einiger Zeit als Lotsen in Führungsfunktionen eingesetzt und gehen regelmässig wieder für einige Jahre in die Bundeswehr zurück. Der Vorteil beim OffzTrpDst ist, dass man früher höhere Dienstgrade erreicht (mehr Geld, mehr Verantwortung), der Nachteil ist wohl, dass man mehr unterwegs ist und öfters versetzt wird (so alle 2-3 Jahre)

Der OffzTrpDst ist zumeist am Anfang Zeitsoldat mit 12 Jahren Verpflichtungszeit, kann dann aber nach abgeschlossener Ausbildung beantragen, Berufssoldat zu werden. Der OffzMilFD wird nach erfolgreicher Lotsenausbildung und anschliessender etwas kürzerer Offizierausbildung mehr oder weniger automatisch Berufssoldat.

Ach ja, und JEDER wird für Tower und Anflugkontrolle ausgbildet und wechelst dann im täglichen Dienst auch zwischen beiden Dienststellen hin und her.

Soviel erstmal dazu - natürlich gibt es überall noch leicht abgewandelte Wege und Möglichkeiten. Ich habe versucht hier den Standard darzustellen.

Gruss
Mic
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Saphira



Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 160
Wohnort: Hamburg

BeitragVerfasst am: Di Feb 21, 2006 8:58 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Für diejenigen, die an der Stelle noch ein paar Infos mehr wollen:

Die Tests sind irgendwie ne Mischung aus den Tests vom DLR und Austrocontrol. Es gibt was DAC-ähnliches, den Vigilanztest von Austrocontrol, Flugzeuge drehen und einiges mehr. Ein weiterer Test zur Mehrfacharbeit soll auch noch eingeführt werden, ist momentan aber noch in der Erprobung - durfte ich heute machen (und den dürfen nur die Leute machen, die auch prima Testergebnisse haben, denn mal will ja ordentliche Werte *stolz bin*). Ein Test der richtig heftig ist, ist der Merkfähigkeitstest zu Beginn, da find ich die Aufgaben beim DLR einfacher. Aber ansonsten alles machbar, auch wenn einer meiner Kameraden rausgeflogen ist, aber der Job ist nunmal nicht für jeden was - DFS und Austro wollten mich ja auch nicht.

Übrigens sind die Tests für MilFVK und Einsatzführungsdienst die gleichen. Man kann sich also auch noch nach den Tests für den jeweils anderen Bereich entscheiden. Ich sitz momentan im Einsatzführungsdienst "fest", bin aber guten Mutes, dass ich doch noch zur Flugsicherung gelassen werde. Aber erstmal noch den letzten Test (soll das tolle Brücken beladen vom DLR-Mittwoch sein) und das Psychologengespräch überstehen - aber nachdem ich beim Radartest alle Flieger zum Landen gebracht habe, dürfte dies das kleinste Übel sein.
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yomuz



Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Do Apr 27, 2006 5:17 pm    Titel: Antworten mit Zitat

sers leute,
erstmal muss ich sagen das hier isn super forum mit viel infos und vielen netten leuten. les schon seit einigen tagen gespannt mit, hab mich nämlich auch als controller bei der bw beworben. da komm ich auch schon ganz schnell auf meine frage, nämlich:
welche tests genau beinhalten die bw-einstellungstests? hab das nämlich schon so teilweise hier und in nem anderen thread aufgeschnappt, aber was konkretes hab ich noch nicht gefunden (komm vor allem mit den bezeichnungen der tests in den andren threads nicht klar, finde da nix wenn ich danach suche).
und dann noch 2., ist in diesem fluglotsen modul von skytest auch etwas dabei, was mir dann evtl für die bw tests was bringen würde bei der vorbereitung (frage erübrigt sich eigtl ^^ )
danke fürs lesen, und danke schonmal im voraus für (hoffentlich) ein bisschen mehr aufschluss.
mfg
lima-lima
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Der Fremde



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: So Sep 24, 2006 8:31 am    Titel: Antworten mit Zitat

Da ich ja weiß das die BW nicht so schnell ist bei den Einstellungstesten hoffe ich das Dich die Informationen noch vorher erreichen.

Ich kann Dir nur den Weg des Offz MilFD erklären.

Als erstes musst Du in ein Zentrum für Nachwuchsgewinnung und dort an einer Fliegerpsychologische Klassifikation teilnehmen und mindestens eine Feldwebeleignung erreichen.

Dort musst Du eine handelsüblichen Einstellungstest machen, mit ein paar FS Zusatzaufgaben, wie visuelle Merkfähigkeit usw........

Anschleißend geht es nach Fürstenfeldbruck zum Flugpsychologischen Dienst.


http://www.teamflugmedizin.de/themenflugmedizin/flugpsychologie/index.html

http://www.teamflugmedizin.de/dasteam/institut/abteilungklinischeflugmedizin/index.html

Wenn Du das geschafft hast wirst Du erstmal irgendwo an einem Flugplatz der Bundeswehr eingeplant um dort deinen Wartezeit zwischen den Lehrgängen in der AIS zu verbringen.

Ich habe mich nicht wirklich vorbereitet für den Test, aber beim Durchblättern des Buches "Der Pilotentest" habe ich fast alle Aufgaben wieder erkannt.

Gruß

Manuel
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sorquien



Anmeldungsdatum: 17.01.2014
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Fr Jan 17, 2014 3:43 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,
Ich erzähle nun mal etwas aus erster Hand über die Ausbildung bei der Bundeswehr zum Flugverkehrskontrolloffizier.
Zunächst muss man unterscheiden zwischen Offizier des militärfachlichen Dienst und dem Truppenoffizier. Ich beleuchte die Laufbahndes Truppendienstoffiziers nur oberflächlich da ich mich selbst in der des fachlichen Dienstes befinde.
Zum Thema MangelATN kann ich nur sagen durch das schließen Diverser Plätze ist es in Zukunft keine mehr. Abgesehen davon warten ca. 180 Leute auf den ersten Theorielehrgang.. Dieser findet aber maximal zweimal im Jahr mit 20 Lehrgangsteilnehmern statt.
Ein Vertrag mit der Dfs zur Ausbildung besteht zwar, ist aber auf Zweitlezenzler beschränkt.

Der größte Unterschied: Verpflichtungszeit: Truppendienst mit oder ohne Studium 15 jahre
Lizenz: Tower oder Radar
Berufssoldat: Chance gering
Beförderung: Nach 20/7 im Regelfall 3 Jahre nach ernennung zum Offizieranwärter zum Leutnant..

Verpflichtungszeit: mil. Fachdienst 15 Jahre
Lizenz: Tower und Radar (beide Lizenzen!!!) wird gerne mal verschwiegen
Berufssoldat: Im Regelfall mit der Ernennung zum Leutnant
Beförderung: Abhängig von den besuchten Lehrgängen ich bin jetzt im 7ten Dienstjahr und immer noch Fähnrich.
Die Beförderungen sind an deine Lizenzen Gebunden. Ohne lizenz nach dem Fähnrich keine Beförderung.

Ich habe meine Eignung am Flugpsychologischen und medizinischen Institut der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck im Oktober 2008 gemacht. Damals war ich noch Grundwehrdienstleistender.
Sobald du für die Laufbahn zugelassen wirst, wirst du in einen fliegenden Verband versetzt und dort erst mal geparkt. Prinzipiel sind "Schüler nicht gerne gesehen da sie "Arbeit" machen. Da sie keine Ausbildung haben müssen sie beschäftigt werden und so werden sie auch behandelt!

Militärische Lehrgànge:
Grdstl. Grundausbildung - 3 Monate
Englisch I - 1 Monat
Offzanwärter I - 3 Monate
Englisch II und III - 6 Monate
Offzanwärter II - 3 Monate
Offzlehrgang milFachdienst - 4 Monate

Nach dem Offzanwärter II wird man zum Offizieranwärter ernannt, vorher wird man als Feldwebelanwärter des Truppendienstes geführt. Eigentlich nur eine Sicherheit für die Bundeswehr um dich bei nichtleistung ohne Verzug rauswerfen zu können.
Du solltest auf jedenfall darauf gefasst sein quer durch die Republik zu tingeln.

Fachliche Lehrgänge:
Luftfahrtenglisch - 1 Monat Fürstenfeldbruck (noch)
Theorie I - 3 Monate in Erntebrück
Theorie II - 4 Monate in Kaufbeuren (noch, wo sie hinkommt wird eh wieder ein Politikum)
Praxis I - 6 Monate
Praxis II - 6 Monate ( erhalt der Schülerlizenz)
Ausbildung am Platz: ca 12-16 Monate

Das ist der Ablauf.
Nun zu den Dingen die mich zu der Entscheidung brächten nie wieder zur Bundeswehr zu gehen.

Zunächst die Lehrgangssituation.
Diese ist so bescheiden das Haufenweise die Leute die die Laufbahn einschlagen wieder gehen.
Wie ich ja schon erwähnte ist man hauptsaechlich darauf bedacht, dass du nicht im weg rumstehst.
Die militärischen Lehrgänge laufen auch relativ zügig hintereinander sodas du recht schnell fertig bist. Aaaaaaber... Nach dem Offzanwärter II ist Stillstand.. Ich selbst habe 4 monate auf die Offzschule gewartet. Danach folgten 20 Monate die ich mit rumgammeln und Idiotenaufträgen verbracht habe (Fegen der Straße und im Winter schnee schieben)
Wahnsinn dann kam der Theorielehrgang, bei mir noch ohne den vorgeschalteten Theorie I in Erntebrück.
Und hier mam wieder ein Kabinetstückchen was typisch für die Bundeswehr ist.
"Nichts ist so beständig wie die Änderung"
Am Anfang des Lehrgangs hieß es noch alle gehen verzugslos in die Praxis.
Bei der Hälfe des Lehrgangs sollten dann nur noch die hälfte der Lehrgangsteilnehmer weiterkommen.
Am ende kamen noch ca. 30 prozent weiter und man selbst freut sich, trotz leistungen über 90 prozent, auf weitere 12 Monate wartezeit.
Denn die Planung ist absolut undurchsichtig. So passiert es das Leute mit Vitamin B gar keine Wartezeiten haben. Und, so cclicheehaft das jetzt auch klingt, ich habe zwei Frauen vor die Nase gesetzt bekommen die nach mir gekommen und vor mir abgeschult worden sind.
Es hat also alles einen sehr bitteren Nachgeschmack wenn man selbst ewig Straße fegen und Schnee schippen muss. Bei den Kameraden im Heer ist das ganze wohl noch schlimmer.

Zur Schule an sich: Ich habe das Lehrpersonal als sehr Kompete t und freundlich in Erinnerung. Sie sind bemüt keinen durchfallen zu lassen, dass heisst wer die Lehrgaenge Theorie nicht besteht ist schlicht und ergreifend zu faul gewesen.

Die Ausbilder sind aber auch nur am Zügel der "OBERSTen" im Amt.
So muss sich ein sagen wir "Chefausbilder" der die Problematiken kennt, nah bei der Truppe ist und vor allen Dingen die kapazität der Schule kennt von einem alteingesessenen höher dotierten Kameraden sagen lassen "Ihnen fehlt der Geistige Horizont um das zu beurteilen"
Ende vom Lied ist das das Amt die Planungen und forderungen der Schule ignoriert und ihr eigenes ding macht.. Und wie es bei aemtern oftmals ist fernab von jeder normalsterblichen realität.

Also jeder der es tatsaechlich in erwägung zieht Fluglotse zu werden. Geht zur Dfs! Die auswahlkriterien sind annähernd gleich! Aber diesen ganzen Schmarn sparst du dir und bist in einer Kürze der Zeit abgeschult. Abgesehen davon verdienst du auch wesentlich mehr Geld hast besseres equipment und keinen OBERSTEN mit weitem Horizont...


Wenn du allerdings sitzfleisch hast, jemanden aus dem Amt kennst und Schneeschieben gut findest und vll sogar eine Frau bist dann kannst du es dir ja überlegen.

PS: Es tut mir leid das ein wenig der Frust durch kommt, aber viele meiner Kammeraden gehen jetzt auf die 30 zu und haben immer noch nix außer der gewissheit sofort rauszufliegen wenn man mal nen schlechten Tag hat. Denn wiederholen darfst du von den fachlichen Lehrgängen keinen mehr.

Und ich entschuldige mich selbstverstàndlich bei den Frauen. Ich will keinen beschuldigen aber ihr müsst zugeben das es komisch aussieht.
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WorldO



Anmeldungsdatum: 06.05.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: Fr Mai 06, 2016 1:33 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sie sind bemüt keinen durchfallen zu lassen, dass heisst wer die Lehrgaenge Theorie nicht besteht ist schlicht und ergreifend zu faul gewesen. ????
_________________
online image resizer
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