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Erfahrungsbericht von A-Z: Online-Phase, VU, HU
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Do Feb 17, 2022 3:11 pm    Titel: Erfahrungsbericht von A-Z: Online-Phase, VU, HU Antworten mit Zitat

Ich habe nun das gesamte Auswahlverfahren hinter mir und möchte dem Forum etwas zurückgeben. Während der zahlreichen Wartezeiten habe ich so ziemlich das ganze Forum durchstöbert und viele unterschiedliche Lotsengeschichten gelesen, um mir das Warten ein wenig zu verkürzen. Mein Dank gilt an dieser Stelle Allen, die über die letzten 20 Jahre ihre Geschichte geteilt haben. froehlich001

Viele der Erfahrungsberichte liegen inzwischen einige Jahre zurück, weswegen ich versuchen will, jedem zukünftigen Bewerber bei der DFS ein realistisches Bild aus dem Jahr 2021/2022 zu geben. Und natürlich, um euch zukünftigen Bewerbern das Warten etwas erträglicher zu machen. grins

Ich werde mich hauptsächlich auf meine persönlichen Erfahrungen beschränken, aber auch versuchen, weiterzugeben, was ich von anderen Bewerbern mitbekommen habe. Auf Rückfragen/Kommentare gehe ich gerne ein.

Zeitlicher Ablauf:

Bewerbung: Ende Juli 2021
Online-Test: Anfang August 2021
VU: Anfang September 2021
HU: Anfang Februar 2022
Medical: Anfang März 2022
Kursstart: Anfang Juli 2022

Bis zum Juli letzten Jahres wusste ich tatsächlich noch so gut wie nichts über den Beruf des Fluglotsen.
Anders als manche andere Kandidaten bin ich nicht bereits seit klein auf ein riesiger Flugzeug-Fan. Ich fand Flugzeuge zwar interessant, aber viel mehr auch nicht. Ich hatte auch keine Vorstellung davon, was ein Fluglotse so macht.
Das änderte sich schlagartig, als ich mit einer Freundin Spazieren ging, die bald kommerziell fliegen wird. Durch dieses Gespräch wurde meine Neugier geweckt und ich habe angefangen, so viel über den Fluglotsen in mich aufzusaugen, wie ich konnte.
Als Anlaufstellen kann ich euch folgende Dinge empfehlen:

Dieses Forum (was auch sonst. grins)
cleared for take-off: Podcast der DFS mit Erfahrungsberichten
ATC-Youtube-Kanal
Die DFS-Website
Messen/Niederlassungen besichtigen (Irgendwann wird das sicher wieder möglich sein)

Bewerbung & Online-Phase:

In meiner Bewerbung habe ich verschiedene Punkte aufgelistet, die mich am Beruf des Fluglotsen interessieren. Warum ich glaube, dass das zu mir passen könnte und alles was ich in der Vergangenheit gemacht habe, das in irgendeiner Form Berührungspunkte zum Fluglotsen hat. Sei es jetzt Kommunikation, Teamwork oder Stressresistenz.
Abgeschickt habe ich meine Bewerbung Ende Juli. Ein paar Tage später kam die Antwort à la „Nach einer ersten Prüfung können wir ihre Bewerbung weiter berücksichtigen“. Wenige Tage später, Anfang August kam dann schon die Online-Phase, bestehend aus einem langen Fragebogen rund um eure Persönlichkeit (kein Wissen erforderlich) und zwei verschiedenen Online-Tests (ebenfalls kein Vorwissen erforderlich).
Grundsätzlich würde ich bei allen Fragen ehrlich antworten. Im Verlauf des ganzen Auswahlverfahrens werdet ihr mehrere verschiedene Fragebögen ausfüllen, wodurch man sicher ein recht gutes Gesamtbild eurer Persönlichkeit bilden kann. Unstimmigkeiten fallen da vermutlich auf.
Ich habe versucht, mich so einzuschätzen, wie ich wirklich bin und nicht, wie ich gerne sein würde. Objektiv kann man das natürlich nicht machen, aber es zumindest versuchen. Ihr müsst kein Überflieger sein, oder immer extrem spannende Dinge machen. Es reicht, ihr selbst zu sein und ehrlich zu antworten. froehlich001

Die beiden Online-Tests sind recht spielerisch aufgebaut. Wenn ich mich recht erinnere, werden dabei unter anderem Konzentration, räumliches Vorstellungsvermögen und das Kurzzeitgedächtnis getestet. Manche der Aufgaben sind darauf ausgerichtet, euch unter Stress zu setzen, um zu sehen wie ihr dann reagiert. Immer dabei bleiben und nicht aufgeben. Diesen Rat kann man über das ganze Auswahlverfahren hinweg geben.
Nehmt diese Tests ernst und sucht euch dafür ein ruhiges Plätzchen an dem ihr ungestört seid. Die Tests werden gut erklärt und sind simpel aufgebaut. Ihr müsst euch also nicht sorgen, etwas nicht zu verstehen. froehlich001

Gut eine Woche später bekam ich die Rückmeldung, dass ich die Online-Phase bestanden habe und nun erstmal Warten auf die VU angesagt ist.
Für alle zukünftigen Kandidaten: 2020/2021 hat es mitunter ein ganzes Jahr gedauert, bis jemand das Auswahlverfahren beendet hat. Bei euch sind die Wartezeiten inzwischen hoffentlich wieder deutlich kürzer. Vor Corona schien es insgesamt oftmals nur 3 Monate zu dauern. Und die Prozesse beschleunigen sich bereits jetzt wieder. Aber dazu später mehr.

An dieser Stelle hatte ich großes Glück. Die offizielle Weisung war und ist, dass Niederlassungsbesuche in der aktuellen Zeit quasi nicht möglich sind. Scheinbar gab es jedoch einen kurzen Zeitraum im Spätsommer 2021, indem das doch möglich war. Und dadurch konnte ich Ende August das Center in München besichtigen. Es war ein spannender Besuch und hat mich darin bestärkt, das Auswahlverfahren durchzuziehen. Am Meisten hat mich überrascht, wie ruhig und „entspannt“ die Stimmung im Center war. Natürlich sind alle hochkonzentriert, aber es war nicht der Stress zu spüren, den ich erwartet habe. Das sind eben routinierte Profis. froehlich001

VU:

Kurz darauf wurde kurzfristig ein Termin bei einer VU Anfang September frei, wodurch ich doch schon deutlich früher als ursprünglich gedacht, nach Hamburg durfte. Zuvor habe ich die CBTs zugesendet bekommen und mich mit deren Hilfe auf die VU vorbereitet. Ich habe alle Tests etwa 5 Mal geübt und ein paar Tage vor Hamburg nichts mehr gemacht. Zur selben Zeit habe ich zudem die handschriftlichen Fragen beantwortet. Bei mir waren es etwa 5 Seiten. Ich kenne Fälle, bei denen jemand nur eine Seite, oder 10 geschrieben hat. Und jeweils genommen wurde. Die Länge spielt also keine große Rolle. Seid grundsätzlich auch hier wieder ehrlich in euren Antworten. UND MACHT EUCH EINE KOPIE EURER ANTWORTEN. Solltet ihrs ins Interview in der HU schaffen, werden die Fragen teilweise nochmal thematisiert.

Durch das Forum habe ich einige der anderen Mitstreiter bereits vorab kennengelernt. Das war toll. Zu etwa 10. haben wir uns in der legendären Rotbuche getroffen. Das Essen fand ich persönlich okay. Bei dem Status, den die Rotbuche hat, ist ein Besuch aber quasi Teil des Hamburger Pflichtprogramms. grins
Wir waren eine sehr gemischte Truppe. Von eher zurückhaltenden, hin zu extrovertierten Persönlichkeiten war alles vertreten. Auch Alterstechnisch hatten wir eine bunte Mischung von 18-24. Generell haben wir uns viel über die anstehende VU ausgetauscht und uns gegenseitig vorgestellt. Das hat zumindest bei mir viel Spannung rausgenommen. Man ist bei der gesamten Geschichte ja nicht allein, im Gegenteil. Helft euch gegenseitig, wo ihr könnt. Kann euch nicht zum Nachteil werden. froehlich001
Geschlafen haben die meisten im Mein Hotel. Der Eigenkostenanteil dürfte bei etwa 70 Euro gelegen haben, aber nagelt mich da bitte nicht drauf fest. grins
Das Hotel erfüllt seinen Zweck gut.
Die Nacht war alles in allem okay. Vor einem solchen Tag ist man ja immer etwas aufgeregt. Das gehört dazu.
Am nächsten Morgen bin ich gegen 6 Uhr aufgestanden und hab beim Frühstück wieder einige der Anderen getroffen. Die Nervosität war da schon spürbar höher.
Versucht euch gegenseitig auf andere Gedanken zu bringen.
Zusammen sind wir mit dem Bus zum DLR gefahren.
Wir waren 16 Kandidaten. Von aktuell stattfindenden VUs weiß ich, dass inzwischen wieder mehr getestet werden können. Da höre ich Zahlen um die 25. Von den früheren glorreichen Zeiten, als bis zu 50 Leute zur VU kamen, sind wir da natürlich noch entfernt, aber man nähert sich wieder. grins
Ich fand’s persönlich super, dass wir so wenige waren. Dadurch ist die ganze Atmosphäre weniger hibbelig.

Zum Ablauf der Tests findet ihr im Forum einige gute Erfahrungsberichte. An den Tests hat sich nicht groß etwas verändert, so wie ich das einschätzen kann. Die CBTs sind für die Vorbereitung absolut ausreichend. Es geht darum, eure gegebenen Fähigkeiten zu prüfen und nicht, ob ihr die selbe Übung nach 100 Versuchen perfektioniert.
Um 8 Uhr ging es los. Nach jeweils 2 Tests (etwa 1 1/2 Stunden) gab es eine 15-minütige Pause. Mittags 1 Stunde Pause. Stärkt euch in dieser Zeit und geht an die frische Luft. Allzu üppiges Essen würde ich vermeiden. Bei den Tests am Nachmittag, braucht ihr eure ganze Denkleistung. grins

Ich fand die Tests am ersten Tag grundlegend machbar, aber es war verdammt anstrengend und ich hatte danach kein übertrieben gutes Gefühl. So ergings den meisten Anderen auch. Die Tests werden sehr ausführlich erklärt. Die meisten kennt ihr aus den CBTs sowieso schon.
Für immer in Erinnerung wird mir - wie sollte es auch anders sein - der Vigilanztest bleiben. Viel Spaß! grins

Am Abend hab ich mich wieder relativ früh zurückgezogen und hingelegt. Das würde ich so immer wieder machen. Das bisschen Erholung ist viel wert.
Am nächsten Morgen haben die meisten gedacht, dass sie rausgeflogen sind. Die ersten Heimfahrten wurden organisiert, oder was man heute so in Hamburg machen könnte.
Zurück beim DLR galt es noch einen persönlichen Fragebogen zu beantworten(ähnlich zur Online-Phase), bevor man erfuhr, ob man weiter ist, oder nicht. Da war ich persönlich extrem ehrlich, weil ich mit dem Verfahren sowieso schon abgeschlossen hatte.
Kurz danach kam die berüchtigte Folie mit allen Namen, die weiter sind. Da standen tatsächlich eine ganze Menge drauf.
13 von 16! Und meiner auch. froehlich001
Wir waren überwiegend ziemlich erstaunt. Bevor es die Online-Tests gab, sind in Hamburg beim ersten Tag etwa 10-15 von 48 weitergekommen. Die Kandidaten, die es nach Hamburg schaffen, sind inzwischen scheinbar bereits recht gut geeignet.

Nach einer kurzen Pause ging’s weiter. 9 von uns 13 durften direkt den zweiten Tag der VU absolvieren. 4 mussten nochmal an einem anderen Termin wiederkommen, da die Kapazitäten nicht ausreichten. Ich durfte glücklicherweise bleiben.
3 Kandidaten einer früheren VU stießen noch zu uns hinzu. Dadurch waren wir also 12.

Nun hatten wir entweder zuerst den DAC oder den SDM Test. Beide Tests werden ausführlich erklärt und es bedarf keines Vorwissens. Wie immer.
Bei mir ging’s mit dem DAC los. Bei diesem Test sitzt euch eine Psychologin gegenüber und beobachtet euch. Davon bekam ich ziemlich wenig mit. Das blendet man aus.
Die DFS will sehen, wie ihr unter Stress arbeitet und wie ihr reagiert, wenn etwas mal nicht so gut läuft. Es gilt, sich durchzubeißen und nicht aufzugeben. Das ist die halbe Miete. Ihr werdet auch gebeten werden, einen Durchgang nochmal durchzugehen und zu reflektieren, was gut und was weniger gut lief. Bodenständigkeit ist da wichtig.
Aus diesem Test ging ich beflügelt hervor, hatte ein gutes Gefühl und hab ein wenig geschwebt.
Meine Erfahrung war, dass die Meisten den SDM Test leichter fanden, als den DAC Test. Bei mir wars eher andersrum.
Nach der Mittagspause ging’s also mit dem SDM Test weiter. Bei diesem Test geht es vor allem darum, strukturiert zu arbeiten und den Überblick nicht zu verlieren. Auch das kann man quasi nicht üben. Mir sind die Opposite Conflicts komplett durch die Lappen gegangen, weswegen ich Sorgen hatte, dass das ein KO-Kriterium ist. Ist es nicht. Es heißt zwar immer, dass man Tests nicht ausgleichen kann, aber nur weil einer mal kurz schlechter läuft, oder ihr einen Teil nicht gut macht, seid ihr nicht direkt raus. Dranbleiben und durchkämpfen. Ich kanns nur immer wieder wiederholen.

Dann war die VU auch schon wieder vorbei und wir traten allesamt die Heimreise an. Zusammen mit einer anderen Kandidatin fuhr ich dann mit einem Nachtzug gen Süden, da die DB gerade streikte. grins

Etwa 2 Wochen später kam die Rückmeldung, wer es durch die VU geschafft hat. Wenn man die, die den zweiten Tag der VU erst wann anders hatten, miteinrechnet, dann haben bei uns 9 von 16 die VU bestanden.

Ich hatte Mal wieder viel Glück und konnte im September den Nürnberger Tower besichtigen. Auch dieser Einblick war super und hat mir im ersten Moment sogar noch etwas besser gefallen. Der direkte Sichtkontakt zu den Fliegern hat schon was.

Wichtig: Dass ich sogar zwei Niederlassungen besichtigen konnte, war die absolute Ausnahme in dieser Zeit. Die meisten konnten gar keine Niederlassung besichtigen, manche zumindest eine. Das hatte keinerlei Auswirkung auf die Bestehungschancen.

Und nun ging das wirklich große Warten los. Zuvor hatte ich zeittechnisch viel Glück, weswegen ich nach nur 1 1/2 Monaten schon mit der VU fertig war. Die Hoffnung, die HU vielleicht im November oder zumindest Dezember zu haben, verflüchtigte sich jedoch nach und nach. Zu Weihnachten bekamen wir alle eine nette Postkarte von der DFS, also zumindest ein offizielles Lebenszeichen. froehlich001
Aufgrund der durch Covid eingeschränkten Testkapazitäten des DLR dauerte das einfach alles ein wenig länger, als üblich.

HU:

Mitte Januar war es dann nach etwa 4 Monaten endlich soweit, ich bekam meinen langersehnten HU Termin für Mitte Februar.
Die meisten anderen meiner VU hatten ihre HU ebenfalls im Januar und Februar. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Und dann ging die Vorbereitung wieder los. Ich habe mir Gedanken zu meiner Motivation gemacht, meinem Lebenslauf, dem Beruf, der DFS und meinem handschriftlichen Fragebogen. Ich habe ziemlich viel Zeit investiert und bin rückblickend froh darum. An sich war es vermutlich nicht notwendig, sich so ausführlich vorzubereiten. Aber es hat mir die nötige Ruhe gegeben, auch im Interview gelassen zu bleiben. Aber der Reihe nach.
Am Vortag reiste ich also wieder an. Diesmal waren wir im Hotel Kocks untergebracht. Noch ein paar Meter näher an der Haltestelle und wieder absolut ausreichend. Zwei der anderen 8 Kandidaten kannte ich bereits von meiner VU. Zusammen gingen wir vietnamesisch essen. Das hat gut gepasst. Früh bin ich ins Bett gegangen und habe durchwachsen geschlafen. Bis 4 Uhr. Dann wollte ich nicht mehr schlafen und habe stattdessen gelesen. Wenn ihr gerne lest, kann ich euch das nur wärmstens während der HU ans Herz legen. Es wird einige längere Wartezeiten geben und die sind meines Erachtens nach der anstrengendste Teil des Auswahlverfahrens. Da hilft etwas Ablenkung sehr. Mein Handy war während aller Testtage im Flugmodus. Das hat mir persönlich gut getan, aber da ist natürlich jeder verschieden.
Am Frühstück habe ich die meisten anderen Kandidaten getroffen. Wieder Mal eine sehr bunte Mischung ganz verschiedener Menschen, aber allesamt sympathisch. Und noch immer von 18-24. Unter den 8 Kandidaten waren übrigens 2 Frauen. Auch bei der VU war das Verhältnis ähnlich.
Pünktlich sind wir dann wieder zum DLR gefahren. Es war schon witzig, dieses selbe so wichtige Gebäude nach all den Monaten wiederzusehen. froehlich001
Nach einer kurzen Wartezeit stellte sich uns die Kommission vor. Zwei Fluglotsen und Zwei Psychologinnen. Ohne große Verzögerung kamen wir alle in die anstehenden Gruppentests.
Meine 4er Gruppe hatte zuerst den Streifentest. Dabei sitzt man an einem runden Tisch und hat jeweils zwei Nachbarn. Die komplette Kommission sitzt mit Abstand außenrum. Auch hier konnte ich das wieder gut ausblenden.
Bei diesem Test geht es um Teamarbeit und effiziente Kommunikation. Bringt euch ein, seid auch Mal proaktiv, aber reißt nicht das ganze Prozedere an euch. Zwischendurch kriegt jeder eine Sonderaufgabe, die geleitet werden muss. Wichtig ist dabei, dass derjenige dann auch wirklich führt und die anderen sich angemessen beteiligen.
Wir haben uns teilweise zu sehr auf die Sonderaufgaben versteift und nicht strukturiert genug gearbeitet. Zum Ende waren wir mit etwa 2/3 der ganzen Arbeit fertig. Von unserem Streifentest haben es 3/4 durch den ersten Tag geschafft.

Den zweiten Test, den 2er Brückenbeladungstest fand ich etwas spannender, aber auch stressiger. Auch hier müsst ihr wieder effizient kommunizieren, mal führen und mal helfen und als Team agieren.
Bei beiden Gruppentests seid ihr auf die Anderen angewiesen, da ihr nicht alle Infos habt. Vorwissen ist auch hier nicht von Nöten.
Beim Brückenbeladungstest gibt es mehrere Durchgänge. Bei uns liefen Durchgang 1 und 4 negativ und die anderen gut positiv. Wir haben die Punktzahlen einfach ignoriert. Sie verunsichern eher, als irgendwas anderes. Und bei mir hats trotz zweimaliger -100 Punkte gereicht. Warum es bei meiner Partnerin nicht gereicht hat, weiß ich nicht.
Seid wachsam, egal ob ihr gerade führen müsst oder mithelft. Prägt euch die Sondermeldung, die am Anfang aufploppt, gut ein.

Im Anschluss war wieder Warten angesagt. Mit den meisten anderen Kandidaten bin ich in die Stadt und wir waren richtig gut und günstig italienisch essen. Erinnere mich leider nicht an den Namen, sonst würde ich euch das Restaurant empfehlen. grins
Um 12 waren wir fertig mit den Tests und um 16 Uhr sollte verkündet werden, wer weiter ist und wer nicht.
Man ließ uns dann noch bis etwa 16:20 zappeln. Die Sekunden als die Kommission rauskam und der Vorsitzende angefangen hat, mitzuteilen wer es leider nicht weiter geschafft hat, waren für mich die anstrengendsten im ganzen Auswahlverfahren. Selten hat mein Herz so stark gepocht. Und einigen Anderen gings ähnlich. grins
3 kamen leider nicht weiter. Die Anderen 5 erfuhren wann sie mit dem Englisch-Test + Interview dran sein würden. Ich direkt am nächsten Tag.


Den restlichen Tag habe ich überwiegend für mich verbracht. Ich war durch die zahlreichen Eindrücke an diesem Tag gut geplättet und musste mich erstmal wieder erholen. Am Abend war ich noch länger spazieren. Auch das kann ich euch nur wärmstens empfehlen. Die Gegend rund um die Hotels beinhaltet einige nette Straßenzüge + Häuser. Und man sieht die in Hamburg landenden Maschinen hautnah. Der schönste Moment war, als eine 777 (musste ich natürlich googeln grins) von Emirates gefühlt 100 Meter über mir vorbeiflog. Das war echt großartig und ich hab mich ganz klein gefühlt. Perfekte Voraussetzungen für ein bodenständiges Interview also. froehlich001
In dieser Nacht habe ich besser geschlafen als in der davor. Es war klar - bald ist alles vorbei und das Warten hat ein Ende. Aufgewacht bin ich jedoch wieder um 4. Und wieder habe ich gelesen. grins

An dieser Stelle noch ein Rat von mir - Sucht euch Alternativen. Der Fluglotse ist immens spannend, aber man darf die Augen nicht verschließen. Die Meisten schaffen es leider nicht. Und man geht entspannter an die Sache ran, wenn man noch andere Optionen hat. Ich hab unabhängig von der DFS auch andere Auswahlverfahren abseits der Flugbranche absolviert. Das hat mir dabei geholfen, entspannt zu bleiben, da man diese Stresssituationen schon etwas kennt.

Weiter im Text. Zusammen mit den beiden anderen Kandidaten für den Tag, habe ich gefrühstückt. Eine Grundanspannung ist dabei natürlich völlig normal.
Pünktlich sind wir zusammen zum DLR gefahren. Mit einer neuen Fuhre VUlern im Schlepptau. Liebe Grüße an der Stelle, falls sich jemand von euch noch an uns 3 erinnern kann. Die Grüße gelten natürlich auch allen anderen Menschen, die ich auf dem Weg kennengelernt habe. froehlich001

Beim DLR haben uns die beiden Fluglotsen aus der Kommission nach etwas Wartezeit begrüßt und uns mitgeteilt, wer wann mit dem Englischtest dran ist. Es scheint recht viel nach Alphabet zu gehen. zwinker
Ich war also die Nummer 2. Auch da hieß es wieder warten.
Den Englischtest hab ich persönlich als sehr entspannt wahrgenommen. Es gilt eine knappe Seite Text zu lesen, zusammenzufassen und dann frei über eines von verschiedenen Themen zu sprechen. Wenn ihr bis zum Abi Englisch hattet, dann sollte das problemlos funktionieren. Die Lotsen sind zudem keine Native Speaker. Da fallen also vermutlich nicht alle kleineren Fehler auf. grins
Ich war während des Englischtests witzigerweise nervöser als vorm Interview. Keine Ahnung warum. Ich fand die Atmosphäre angenehm und es hat mir mit meiner Nervosität geholfen, dass ich vor dem Interview schon Mal mit den beiden Fluglotsen ein Gespräch hatte.

Nach etwas Wartezeit erfuhren wir, dass wir den Englischtest alle bestanden haben. Ich war wieder an zweiter Stelle mit dem Interview dran.
Das gesamte Prozedere zwischen zum Interview geholt werden, Warten, Interview, Bedenkpause und Nachbesprechung hat bei uns jeweils etwa 2 Stunden gedauert. Das Interview selbst etwa 1 Stunde.

Mit dem anderen verbliebenen Kandidaten habe ich einen längeren Spaziergang gemacht und Mal wieder gelesen. Beides hat mir in diesem Moment sehr geholfen. Ich bin während der HU nichts mehr zum Interview durchgegangen. Ich hatte mich im Vorfeld gut vorbereitet und hab mich dadurch recht sicher gefühlt. Nicht sicher, dass ich es schaffen werde, sondern, dass ich alles getan habe, um mich sinnvoll vorzubereiten.

Um 12 war es dann soweit. Bzw. fast. Eine halbe Stunde musste ich mich im Interview-Warteraum nochmal gedulden. Das war eine lange halbe Stunde. grins

Im Interview ist dann erstmalig die gesamte Kommission mit euch alleine. Da man die einzelnen Personen schon zuvor immer wieder kurz kennengelernt hat, fand ich das nicht all zu stressig.

Es ging los mit Fragen zur Ausbildung, der DFS, dem Beruf und der eigenen Motivation. Das sind alles Dinge auf die man sich vorbereiten kann und auch sollte. Wie bereits erwähnt, habe ich mehr gelernt, als nötig gewesen wäre. Da wird nichts gefragt, was wirklich tief in die Materie geht. Ihr solltet aber z.B. definitiv wissen, welche Niederlassungen es gibt und was einen Towerlotsen von einem Centerlotsen unterscheidet.

Im Anschluss übernahm eine der Psychologinnen das Gespräch und ging auf verschiedene Antworten meiner handschriftlichen Fragen und meinen Lebenslauf ein. Alle Fragen waren professionell und es ging nie unter die Gürtellinie. Es wird jedoch auch Mal ein 3. oder 4. Mal zu einem bestimmten Punkt nachgehakt. Antwortet ehrlich und bleibt gelassen. Kritische Fragen bekommt so ziemlich jeder im Interview gestellt. Und die Wenigsten gehen danach mit dem Gefühl raus, dass sie absolut abgeliefert haben.
Womit ich nicht gerechnet habe, waren die Rückmeldungen, die ich nach meinen Antworten bekommen habe. Meistens hat sich das für mich wie ein „Ah, na ganz toll - nicht“ angehört. Das gehört jedoch zum Interview dazu.
Die Kommission setzt einen Mal wieder unter Stress und beobachtet, wie man darauf reagiert. Wie auch schon in allen anderen Tests zuvor. Es geht immer darum, die Ruhe und einen kühlen Kopf zu bewahren. Man wird geprüft, ob man dem Druck, dem ein Lotse später ausgesetzt werden wird, standhalten kann, oder nicht. Also versucht locker zu bleiben und ehrlich zu antworten.
Zum Abschluss kamen noch die drei Knobelaufgaben. Die waren an sich absolut machbar. Nach diesem anstrengenden Interview ließen meine Denkkapazitäten aber doch etwas zu Wünschen übrig grins Wichtig dabei ist, dass ihr auf gegebene Hilfe eingeht und nicht versucht, alles allein zu machen. In diesem Moment war ich zu verbissen. Die drei Aufgaben konnte ich - teils mit Hilfe - lösen. Es haben jedoch auch Kandidaten bestanden, die keine Knobelaufgabe geknackt haben. Das Gesamtbild zählt.
Und dann war das Interview auch schon vorbei. Nach etwa 10 Minuten Bedenkzeit (ich habe von Fällen von 2-30 Minuten gehört, die es jeweils geschafft haben), erfährt man kurz und schmerzlos, was Sache ist.
Ich konnte kaum glauben, dass ich es wirklich geschafft habe und musste mir nach all den Monaten schon ein paar Tränen verdrücken… froehlich001
Man kann auch detailliert erfahren, wie man in welchen Tests abgeschnitten hat. Ich war in dem Moment aber nicht so geistesgegenwärtig, da gezielt nachzufragen. Wenns euch interessiert, dann fragt gleich nach. Schriftlich kriegt man das nicht und man müsste extra nochmal nach Hamburg fahren.
Ich war quasi in allen Tests gut/überdurchschnittlich, womit ich nicht gerechnet habe. Es gab mehrere Tests bei denen ich ein mittelmäßiges Gefühl hatte.
Wichtig dabei ist aber - Es bewerben sich auch viele Leute, die nur halbherzig dabei sind, oder die Tests nicht richtig durchziehen. Und diese werden alle mit in den Durchschnitt gerechnet, den es gilt, zu überbieten. Wenn ihr euch also Mühe gebt und es Ernst angeht, könnt ihr eure individuellen Chancen sicher etwas steigern.

An dieser Stelle bekommt jeder ein kurzes Feedback, worauf man in der Ausbildung und im Beruf später achten sollte und wo man Schwächen hat. Die Einschätzung der Kommission erschien mir sehr treffend. Wer es an dieser Stelle nicht geschafft hat, der erfährt auch knapp, woran das lag. Ein paar der Gründe, die ich bislang gehört habe:

zu wenig Wissen über Beruf/Ausbildung
Keine klare Motivation
So nervös, dass es die Leistungsfähigkeit einschränkt (jeder ist nervös)
Kommunikation nicht effizient genug
Zu schlecht in den Tests

Teile davon habt ihr selbst mithilfe eurer Vorbereitung in der Hand. Wenn ihr Fluglotse werden wollt, dann bereitet euch auch darauf vor. Nicht auf die Tests, aber auf das Interview. Macht euch Gedanken über eure Motivation, Lebenslauf und handschriftliche Fragen. Recherchiert zu Job und Ausbildung. Damit könnt ihr eure Chancen mit Sicherheit steigern.

Man erhält in Hamburg zurzeit nur eine mündliche Zusage. Alles Weitere kommt dann in den folgenden Tagen/Wochen/Monaten per Mail/Post.

Meinen Medical Termin habe ich für Anfang März in Frankfurt vereinbart. Klopf auf Holz, dass da alles gut geht. Bei der Gelegenheit werde ich mir auch Langen anschauen. Soll ja eine ganz nette Stadt sein. froehlich001 Anfang April sollte der Vertragsabschluss folgen und Anfang Juli der Kurs starten. Was für ein Kurs das wird, erfahren wir mit dem Vertrag Anfang April.

Von uns ursprünglichen 16 VU-Kandidaten haben es schlussendlich 5 geschafft, die im Frühjahr, oder sogar mit mir die Ausbildung beginnen werden.

Ich freue mich riesig, dass es tatsächlich geklappt hat. Ich hatte immer im Gefühl, dass die Chance besteht, dass es passen könnte. Sicher war ich mir aber zu keinem Zeitpunkt. froehlich001

Und nun beginnt das eigentliche große Abenteuer. Das Auswahlverfahren war letztlich nur der erste Schritt in diesem neuen Abschnitt meines Lebens. Bis es wirklich losgeht, werden jedoch noch ein paar Monate vergehen. An das Warten hat man sich inzwischen aber bereits gewohnt. Ich werde einfach noch ein wenig lesen. froehlich001

Ich danke euch allen, dass ihr meinem Erfahrungsbericht bis hierhin gefolgt seid und wünsche euch alles Gute für eure Bewerbung und euren weiteren Weg.

David
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DetectiveConan



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: Do Feb 17, 2022 3:42 pm    Titel: Re: Erfahrungsbericht von A-Z: Online-Phase, VU, HU Antworten mit Zitat

Herzlichen Glückwunsch, btw toller Text froehlich001
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Fr Feb 18, 2022 10:34 am    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für Beides. froehlich001
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turkesc
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BeitragVerfasst am: Sa Feb 19, 2022 9:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch! thumbs up
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: So Feb 20, 2022 6:59 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Vielen Dank. Du bist wahrlich eine der Legenden dieses Forums, turkesc. grins
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Denisjulian



Anmeldungsdatum: 23.01.2022
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Mi Feb 23, 2022 11:49 am    Titel: Antworten mit Zitat

Hi! Herzlichen Glückwunsch und danke dir für den Bericht, es hilft wirklich sehr. Ich hatte vom 9.-11. Februar meine VU, also im gleichen Zeitraum in dem du deine HU hattest. In Der Mittagspause am ersten Tag der VU (9.02.) habe ich jemanden von der HU auf der roten Couch im Erdgeschoss kennengelernt, welcher gerade auf das Interview gewartet hat. Warst das du? froehlich001 Das wäre ja echt witzig!

Meine VU lief am ersten Tag gut, habe es in die zweite Phase geschafft. Weil so viele weitergekommen sind hatte ich den SDM und DAC an zwei verschiedenen Tagen. SDM lief ganz okay, DAC war ich sehr unzufrieden weil ich es hätte besser machen können. Habe einige Tager später jedoch die Mail bekommen dass es für mich zur HU geht froehlich001
Habe mich natürlich riesig gefreut. Weiß jemand wie lange aktuell die Wartezeiten zwischen VU und HU sind? Danke im Voraus!
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Mi Feb 23, 2022 10:36 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke dir und Glückwunsch zum Bestehen der VU! froehlich001 Das war tatsächlich nicht ich, da ich zu dem Zeitpunkt gerade im Interview saß grins
Am Ende weiß nur die Kommission, worauf sie im Detail achtet. Ich hatte bei meinem SDM Test wie gesagt auch kein all zu gutes Gefühl, muss nichts bedeuten.
Meine Wartezeit von der VU zur HU kennst du ja jetzt schon. Es gibt auch Fälle, in denen jemand schon nach 2 Wochen die HU hat. Es kann aber auch 6 Monate dauern. Genaueres kann man vermutlich nicht sagen.
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Ibi
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Beiträge: 128

BeitragVerfasst am: Sa März 05, 2022 10:23 am    Titel: Re: Erfahrungsbericht von A-Z: Online-Phase, VU, HU Antworten mit Zitat

[quote="Phantasos"]Es bewerben sich auch viele Leute, die nur halbherzig dabei sind, oder die Tests nicht richtig durchziehen. Und diese werden alle mit in den Durchschnitt gerechnet, den es gilt, zu überbieten. [/quote]

Das ist nicht richtig, es gilt nicht einen Durchschnitt zu überbieten !
Es muss bei allen Fähigkeiten ein definiertes Niveau erreicht werden, welches unabhängig vom Durchschnitt der Bewerber ist. Eigentlich logisch, denn wenn du besser bist als der Schnitt, aber trotzdem nicht die benötigten Fähigkteiten hast um den Job zu machen, nutzt es ja keinem was. Daher ist es wurscht wie gut der Durchschnitt ist und daher nimmt man auch z.B. nicht einfach die besten x Prozent.
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: Sa März 05, 2022 9:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Dann entschuldige, wenn ich da was falsch verstanden habe. froehlich001
Im Laufe des Auswahlverfahrens habe ich mehrfach von der DFS gehört, dass man in jedem einzelnen Test besser als der Durchschnitt aller bisher getesteten Teilnehmer sein muss.
Zusätzlich habe ich auch von Absagegründen im Interview à la "in den Tests im Gesamtbild zu schlecht" gelesen/gehört. Es scheint nach meinem Verständnis also beides der Fall zu sein.
_________________
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Covari



Anmeldungsdatum: 10.10.2021
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: So März 06, 2022 1:35 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für den schönen Erfahrungsbericht!
Ich frage mich nur, wieso manche Bewerber bis ins Interview kommen und dann eine Absage wegen zu schlechten Testergebnissen bekommen. Sollte man in diesem Falle nicht schon vor dem Interview ausscheiden?
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Phantasos



Anmeldungsdatum: 26.08.2021
Beiträge: 20

BeitragVerfasst am: So März 06, 2022 8:03 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Gerne! Freut mich. Viel Erfolg bei deiner HU. froehlich001
Gute Frage. Das weiß wahrscheinlich nur die Kommission wirklich. Reine Spekulation meinerseits:
Wenn man in den meisten Tests nur gerade so durchkommt, stimmt am Ende das Gesamtbild möglicherweise nicht. Ich hatte schon den Eindruck, dass man im Zweifelsfall nochmal eine Chance bekommt, um dann in den späteren Tests nochmal überzeugen zu können. Da muss nicht alles perfekt laufen. froehlich001
_________________
Online Test: 05.08.2021 ✔️
VU: 01.-02.09.2021 ✔️
HU: 08.02-10.02.2022 ✔️
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