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boing
Anmeldungsdatum: 23.10.2007 Beiträge: 1
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Verfasst am: Di Okt 23, 2007 7:18 am Titel: Alternativen zum derzeitigen rechten Gegenanflug bei Ostwind |
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moin,
ich habe eine allgemeine frage an die tower-lotsen von frankfurt:
nach welchen kriterien werden flugzeuge beim anflug aus westen gestaffelt?
grösse? fluglärm? fluggesellschaft?
hintergrund:
ich wohne in zornheim (südlich mainz) und habe bei ostwind jeden morgen
ab ca. 5:00 das zweifelhafte "vergnügen" ca. alle 3 minuten die flugzeuge über unsern ort in den rechten queranflug "geniessen" zu dürfen.
sie können sich vorstellen, dass ich mich frage, warum sie als lotsen diese
maschinen nicht früher durch die schneise zwischen den ortschaften harxheim und zornheim schicken.
oder den rechten gegenanflug etwas versetzt nach süden (ca. 1nm), um dann entlang der autobahn a63 zunächst in den quer-, dann in den endanflug zu leiten?
(das ist gerade einmal eine umwegstrecke von ca. 10 sekunden, die allerdings für uns alle, die hier leben, sehr sehr entlastend sein würde!)
eine andere alternative wäre ein höherer anflug, zumindest bis ins final.
meine anfrage bei einigen infoveranstaltungen der fraport ergab, dass unser ort zornheim eigentlich "entlastet" werden soll, was sich leider nicht bestätigt hat. da frage ich mich, wie das wird, wenn die nordbahn kommt...
verstehen sie mich nicht falsch: ich bin kein gegner der nordbahn, ich bin "nur" ein PPL-ler, der morgens bei ostwind keine ruhe mehr findet und der fragen aus der praxis stellt. |
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FrankS. Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 301 Wohnort: EDUU
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Verfasst am: Di Okt 23, 2007 1:42 pm Titel: |
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Mir sagen die Dörfer rund um Frankfurt nichts, bin eben nicht aus der Region.
Jedoch sind dafür nicht die Tower-Kollegen in Frankfurt "verantwortlich", sondern die Centerlotsen in Langen.
Und die fahren einfach die Transition oder Heading, so wie es grade passt.
Wenn Sie PPLer sind haben sie ja Zugriff auf die Anflugkarten. Da einfach mal einen Blick reinwerfen, grade auf die Transitionkarten. Dort sind IMHO auch die Lärm-Messpunkte eingezeichnet, um diese sind die Routen drumherum gelegt. |
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Martti Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 268 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: Di Okt 30, 2007 2:59 pm Titel: |
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Kenne die Frankfurter Verfahren nicht, aber als PPLer könnte man wissen, dass dieses "einfach eine Meile verschieben" oder "entlang der Autobahn" nicht so einfach geht bzw. vom Lotsen veränderbar ist. Schließlich ist es ja eben kein "right downwind", auch wenn es dem vom Routing her gleich kommt. Stattdessen ist es eine Transition, ein festgeschriebenes Routing. Ergo sind weder Tower- noch Centerlotsen dafür verantwortlich. Das Zauberwort hier heißt eher: Verfahrensplanung. |
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