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[Chris89]

Hallo alle mit einander!


ich habe eine kurze, aber trotzdem ziemlich wichtige Frage!

wie bewertet die "Prüfungskomission" meine Prüfungsaufgaben ?!

-gibt es einen mindest prozentsatz in allen aufgaben, den es zu erreichen gilt (also ein sockel von z.B: 50% in jedem Test)

oder

-kan man einen test mit einem anderen "ausgleichen" wenn ja wie oft ist das möglich?!


und wie war das bei euch konntet ihr alles und habt ihr den test so locker flockig hingelegt?
konntet ihr wirklich ALLES oder gab es für euch themen beim test wo ihr gesagt habt" ui das hab ich vergeigt " ???


wenn ihr euch jetzt fragt, warum mich das interessiert, ich bin auch total aufgeregt vor diesem test und ja ich weiß man muss da locker ran gehen, aber man hört ja immer die finden da "nur die elite mit super besonderen fähigkeiten" ... und deshalb bin ich da ein wenig verunsichert -.-*

danke im vorraus für alle Antworten.

[Antihero]

also

uns wurde beim auswahlverfahren erklärt, dass wir mindestens den durchschnitt erreichen müssen, welcher sich aus dem ergebnissen aller teilnehmer ergibt, die schon beim auswahlverfahren waren.

ich stell mir das dann so vor, dass du auch nur 10% einer aufgabe richtig haben kannst, solange der durchschnitt bisher nur bei 5% lag (übertrieben, unrealistisch, aber ein beispiel)


zum ausgleichen kann ich nichts sagen. uns wurde erzählt, dass ein defizit zum ausschluss führen würde, was ich mir jedoch nicht vorstellen kann. ich vermute, dass sich jeder einen "aussetzertest" leisten darf, wo er eben nicht soo gut ist, solange er bei den restlichen aufgaben überzeugt.

ansonsten, mach dich nicht fertig, vor den tests immer schön gut durchatmen und runterkommen, das läuft schon


mfg

[LeNoRe]

Ich hatte Tests, die schlecht liefen. Inwieweit ich unter dem Durschnitt lag, sprich, was ich tatsächlich erreicht habe, wusste ich nicht. Im Interview am letzten Tag wird man i.d.R. darum gebeten, seine eigenen Leistungen der vergangenen Tage nochmal zu Rekapitulieren. Was lief gut, was schlecht?
Hier ist eben auch richtige Selbsteinschätzung wichtig.

Da ja alle Tests ein bestimmtes Attribute abrufen, dass für den Beruf später relevant ist, muss schon irgendwo was da sein. Ganz in die Hose gehen sollte es also nicht. Es gibt Leute, die geben im Laufe der Tests auf. Das wäre wohl ein No-Go Item.
Manchmal fällt einem der Einstieg schwer, aber dann kriegt man ein Gefühl und die Leistungskurve geht nach oben. Sowas ist auch immer gut.

Die genauen prozentualen Bewertungskriterien kann ich dir nicht sagen. Ich kann dir nur so viel sagen, dass ich auch meine 1-2 Sachen hatte, wo ich mich schlicht schwer mit getan habe und meine Schwierigkeiten hatte. Und das haben die Ergebnisse wohl auch wiedergespiegelt, da man mir das bestätigte, dass diese eher schlecht waren.

Hast du sonst noch Fragen?

Hauke

[Chris89]

danke erstmal für die schnellen antworten!!!

@ hauke / all

ja ich hätte da noch 2 sachen die mich ein bisschen quälen ... zum einen ist es so, das man mir bei einer dfs info veranstaltung gesagt hat, das die alle nehmen würden wenn sie die Fähigkeiten haben (wegen den Nachwuchsmangel).

das war der erste punkt der zweite wäre dann noch eine frage an dich hauke!

du hast gesagt, man hätte dir zu verstehen gegeben du wärst in 2 tests nicht so gut gewesen, aber man hat dich trotzdem genommen, habe ich das richtig verstanden ?

danke @ all

[LeNoRe]

Also ich kann dir definitiv keine Ergebnisse nennen. D.h. ich kann KEINE Aussage darüber treffen, wo man insgesamt liegen muss, wie Durschnitte berechnet werden und ab wann man rausfliegt.

Soweit ich gehört habe, aber das ist nur Hörensagen, muss man zumindest überall eine gewisse Grundleistung erfüllen. Wo dieser Fixwert festgelegt ist, sollte es ihn geben, kann ich dir nicht sagen. D.h. also es geht nicht, dass du irgendwas mit 0% abschließt und es mit einem anderen 100% ausgleichst. Man muss, und da bin ich mir sicher, natürlich Items dabei haben, die auch gut sind. Überdurschnittlich, quasi (wie gesagt: Das ist alles ein wager Begriff, da ich den nicht genau definieren kann. Behalte das bitte im Hinterkopf).
Ich habe z.B. beim abq Test wesentlich weniger Seiten insgesamt gehabt, als die meisten anderen (bzw. eigentlich alle, die ich gefragt habe). Jedoch habe ich auch fast keinen Buchstaben übersehen. (Quantität gering, Qualität hoch; beides ist wichtig).

Auch beim Brückenbelegen, wo man bereits unter direkter Beobachtung von Psychologen steht, hatte ich Schwierigkeiten. Wir fehlte einfach irgendwie der Draht dazu. Ich erinnere mich nicht mehr an meine erzielten Punkte, aber auch die lagen unter dem Durschnitt der 7 anderen, mit den ich in der Prüfungssituation war.
Ansonsten hatte ich aber z.B. keinen weiteren Test, wo ich gefühlt Probleme mit hatte (was ja erstmal nichts über das Ergebniss aussagt), oder was später im Interview als negativ angesprochen wurde. Man wird aber auch gefragt, was man denn nach eigener Ansicht nach gut, also wirklich gut, abgeschlossen hat. Auch hier gab es ein paar Items, über die wir gesprochen haben. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist also wichtig.

Es war also die geringe Quantität im abq-Test und die fehlenden Punktzahlen Brückentest, die als schlechter angesprochen wurden. Aber ich habe z.B. nicht aufgegeben und bin vor allen Dingen ruhig geblieben. Auch diese Aspekte spielen im weiteren Verlauf des Einstellungsverfahrens eine Rolle.
Am ersten Tag zählen nur die Ergebnisse. Nicht, ob du am PC schwitzt, zappelst oder den Bewegungseifer einer Wanderdüne hast.

Das (erfolgreiche) Interview wurde bei mir nicht nur mit Lob abgeschlossen. Sondern auch mit "Achten Sie da bei der Ausbildung drauf, dass sie sich da noch etwas versuchen zu steigern."

Nicht jeder kann alles. Manche Sachen kann man gut, andere darum wieder nicht. Genauso wie hier in der Ausbildung mir gewisse Fächer einfach total liegen, bei anderen wiederum muss ich mich Nachmittags nochmal intensiv hinsetzen und büffeln, bis es im Kopf drin ist.

Naja, ich schweife etwas ab.
Abschließend nochmals: Die Begriffe "über/unter dem Durschnitt" "Überdurchschnittlich, "Unterdurchschnittel" sind ganz wage Begriffe, für die ich dir keine Definition geben kann.

Ich hoffe, ich konnte alle Klarheiten beseitigen

/ Nachtrag

Zu deiner ersten Aussage, die DFS nimmt jeden, der den Einstellungstest schafft, weil die so händeringend suchen.

Ich glaube, du schließt da ein wenig den falschen Schluss drauß.
Die Einstellungsbedingungen sind trotz der hohen Nachfrage unverändert. Man weicht also nicht von den Standards ab. Es ist aber so, dass du bei Bestehen des Einstellungstests eine Ausbildungs - und später eine Übernahmegarantie hast.
Die, die bestehen, sind also auch definitiv dabei. Es ist aber nicht so, dass du aufgrund der hohen Nachfrage höhere Chancen hättest, weil die eher mal ein Auge zu drücken oder so. Die Einstellungsbedingungen sind unverändert!

[Chris89]

ja nahe zu alle klarheiten sind besitigt ^^

wenn du mir nur noch verraten würdest was "Brückenbelegen" ist dann wäre ich soweit fertig :P

ach ja und was wird dennso am ersten tag abgefragt? wenn du mir darüber bitte noch auskunft geben köntest ... danke im vorraus!

LG

Chris

[LeNoRe]

Am besten suchst du dir da einfach ein paar Erfahrungsberichte raus. Da ist das ausführlich beschrieben. Einfach mal ein paar Begriffe durch die Suchmaschine vom Forum jagen!