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Reineke
Anmeldungsdatum: 27.09.2004 Beiträge: 6 Wohnort: Frankfurt am Main
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Verfasst am: Mi Okt 13, 2004 10:38 pm Titel: Center vs. Tower vs. Approach |
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Hi,
hier mal eine Frage an die, die sich schon in der Ausbildung befinden, bzw. auch das bereits hinter sich haben. Wenn man dann irgendwann vor die Wahl gestellt wird, für welchen Bereich man sich spezialisieren möchte, was sind da die grundlegenden Unterschiede zwischen einem Center-Lotsen mit dem Aufgabenbereich der höheren Fluglevel, einem Center-Lotsen, der für Approach zuständig ist und einem Tower-Lotsen? Dabei zielt die Frage jetzt weniger darauf ab, wer was macht und dass der Tower für die Runways zuständig ist, sondern vielmehr, was Lotsen mit Erfahrung als interessanter, stressiger, abwechslungsreicher usw. empfinden, aber auch, ob es Unterschiede bzgl. der Arbeitszeiten und auch der Bezahlung gibt?
Sind ne Menge fragen (ich weiss...) aber das wurde im Forum irgendwie noch nie angesprochen.
Danke schon mal.
Reineke |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: Mi Okt 13, 2004 11:21 pm Titel: |
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Hallo Reineke,
also auf Tower oder Center musst du dich schon vor Ausbildungsbeginn festlegen, das schonmal vorab.
Und ob du in eine Approach- oder Center EBG kommst, kannst du dir auch meist nicht aussuchen, da es in fast jeder Niederlassung (außer Karlsruhe) beides gibt, und die Trainees erst an der Niederlassung verteilt werden. Wenn du nach Karlsruhe möchtest, musst du dich mit dem Gedanken anfreunden, Upper Airspace zu arbeiten, denn da gibt's nix anderes
Der Hauptsächliche Unterschied zwischen Upper, Lower und Approach im Center Bereich ist wohl die Arbeitsweise.
Während du im Lower Airspace (also ober halb von Approach und unterhalb des Upper Airspace) viel Vertikalbewegung hast, was das ganze relativ anspruchsvoll macht, da es schlechter planbar ist, hast du im Upper Airspace meist mehr Zeit vorzuplanen. Um ein Beispiel zu geben:
Wenn ich eine Frankfurt Departure erwarte und dagegen z.B. einen Inbound nach Köln staffeln muss, muss ich evtl. mal einen Flieger 20 Grad oder noch mehr rausdrehen, oder eine Rate von 2500 ft/min zuweisen, da sich die Probleme meist sehr kurzfristig ergeben. (Vorlauf bei Departures sind um die 2-3 Minuten zwischen Streifen erhalten und Einflug des Fliegers). Im Upper werden die Flieger viel frühzeitiger gedreht, wodurch z.B. ein Turn von 5-10 Grad ausreicht, und wenn ein Flieger erstmal at Level ist, steigt oder sinkt er nur im Ausnahmefall.
Gemeinsam haben beide Sektoren, dass die Flieger auf ihren geplanten Routen fliegen, höhenmäßig meist vorgestaffelt, und das Ganze relativ planbar ist.
Bei Approach dagegen (Frankfurt bildet hier z.T. eine Ausnahme) fliegen die Flieger zwar ihre Arrival-Route ab, werden dann aber fast immer gevectored. D.h. , man agiert viel kurzfristiger und kann nur sehr begrenzt planen. Man hat fast alle Flieger auf Vektoren und alles ist im Climb oder Descent, was das ganze schlechter planbar macht.
Da ich das Vergnügen hatte, beides (APP und Lower) auszuprobieren, kann ich sagen, dass mir Center (Lower) deutlich besser liegt als App, eben weil man mehr planen kann. Das ist aber eine persönliche Vorliebe und keinesfalls übertragbar.
Was dir selbst gut liegt, merkst du meistens schon im Asim, wo man alles im gewissen Rahmen macht und probiert.
Die Bezahlung ist, wie an anderer Stelle schon erwähnt, Niederlassungsabhängig, der Schichtrhythmus ist inzwischen überall gleich (5/3, aber dazu gibt's schon einen Thread), bei einigen hochbelasteten EBGen gibts mal einen oder 2 Tage Urlaub im Jahr mehr, und mehr Pause, was sich im Rahmen von 15 - 30 Minuten hält. Allerdings ist Pausenplanung ohnehin eine sehr individuelle Sache, die Planung wird für jeden Tag neu gemacht, und da gibt es auch so Tage, wo man mal eine halbe Stunde mehr hat, oder 30 Minuten früher heim gehen kann. Aber ganz ehrlich macht das nicht den Riesenunterschied, wonach man sich eine Niederlassung aussuchen sollte... |
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Reineke
Anmeldungsdatum: 27.09.2004 Beiträge: 6 Wohnort: Frankfurt am Main
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Verfasst am: Mi Okt 13, 2004 11:32 pm Titel: |
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Danke vielmals, fühle mich gleich viel schlauer.
Was die Wahl der Niederlassung angeht: Wenn man aus dem Raum Frankfurt kommt, gibt es ja (bis auf upper) alle Möglichkeiten ohne großartig in die Ferne ziehen zu müssen, deshalb würde ich das eher gelassen sehen... |
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claudi
Anmeldungsdatum: 26.01.2005 Beiträge: 3 Wohnort: Lemgo
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Verfasst am: Mo Feb 07, 2005 1:53 pm Titel: |
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Hallo!
Ich hätte in dieser Hinsicht auch noch eine Frage:
Und zwar wurde mir mal gesagt, dass die Arbeit im Center insgesamt interessanter wäre als im Tower, da der Tätigkeitsbereich im Center vielfältiger wäre als im Tower . Soll heißen im Center würde man immer wieder mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden wobei die Arbeit im Tower eher nach Schema f durchgeführt werden würde und, dass die ("wenigen") Anweisungen, die man geben kann, immer gleich wären. Dadurch würde die Arbeit im Tower wohl schnell langweilig werden. Mich würde mal interessieren wie das die "Profis" sehen? Wird die Arbeit im Tower wirklich schnell langweilig und würdet ihr davon abraten in den Tower zu gehen, falls man die Möglichkeit hätte?
Gruß,
Claudia |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: Mo Feb 07, 2005 2:18 pm Titel: |
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Also verallgemeinern kann man das sicher nicht, und nach "Schema F" arbeitet auch kein Towerlotse. Gerade auf Flughäfen mit "gemischtem" Verkehr, also IFR und VFR und kleineren IFR-Fliegern (kleine Cessnas, etc.) ist die Arbeit sehr anspruchsvoll und auch in gewisser Hinsicht abwechslungsreich.
Beim Tower hast du immer das gleiche "Umfeld", nämlich deine Kontrollzone, die du kontrollierst. Also in erster Linie Start und Landung, an einigen Plätzen auch noch das Rollen bis zum Vorfeld.
Besonderheiten sind hier beispielsweise kleine VFR-Flieger, die du "dazwischenfummeln" musst, oder wenn eine RWY gesperrt / blockiert ist, schlechtes Wetter etc.
Im Center hast du mehrere Sektoren, meistens 3 - 5, auf denen du die Zulassungen machst, und wechselweise arbeiten kannst.
Hier gibt es etwas mehr "Vielfalt", z.B. Fallschirmspringer, kleinere Flugplätze, für die du die Anflugkontrolle (Approach) machst, also die Flieger aufs Final führst, kleine IFR-Flieger, die in niedriger Höhe deinen Ludtraum durchfliegen und dabei meist die "großen" behindern, schlechtes Wetter und damit verbundene "Schwierigkeiten" (Piloten umfliegen Gewitter etc.), Militärs, die kurzfristig reinrufen und IFR-Pickups oder Join-Ups/Splits wollen, und ganz banal, Flieger die offroute, also irgendwohin direct fliegen.
Beides hat seine Vor- und Nachteile, wie schon oft gesagt wurde.
Ich persönlich bin froh, im Center zu sein, aber die meisten Towerlotsen sagen dasselbe über ihren Arbeitsplatz.
Allerdings kann ich mir vorstellen, bzw. hab ich schon gelegentlich gehört, dass es an "kleineren" Flughäfen auf dem Tower schonmal langweilig werden kann, einfach weil nicht so viel los ist, wogegen Tower Frankfurt & München etc. wohl nicht so schnell langweilig werden :
Was dir besser gefällt, musst du letztenendes selbst entscheiden |
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claudi
Anmeldungsdatum: 26.01.2005 Beiträge: 3 Wohnort: Lemgo
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Verfasst am: Di Feb 08, 2005 4:48 pm Titel: |
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Daemia,
vielen Dank für Deine Antwort.
Ich geb' zu, dass ich das mit dem "Schema f" etwas schlecht ausgedrückt hatte, aber ich glaub Du hast mich verstanden... :
Hab den ersten Test (den Fragebogen) bei der DFS bestanden und müsste irgendwann demnächst eine Einladung nach Hamburg bekommen. Bin ja mal gespannt wie das alles so wird und, ob ich Erfolg haben werde....
Gruß,
Claudia |
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eumelkind
Anmeldungsdatum: 02.12.2005 Beiträge: 6 Wohnort: Dietzenbach
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Verfasst am: Sa Dez 03, 2005 9:41 pm Titel: |
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ok, jetz hab ich auchnoch ne frage:
und zwar würde ich gern wissen, inwiefern man bei der entscheidung Tower oder Center und den späteren standort (also welcher flughafen/welches center) mitspracherecht!? oder wird man da einfach zugeteilt und irgendwo reingesteckt?
Mo |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: So Dez 04, 2005 1:20 am Titel: |
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Hallo eumelkind,
die Entscheidung Tower / Center fällt schon beim Auswahlverfahren in Hamburg, wenn du dieses positiv beendest, und einen Ausbildungsvertrag angeboten bekommst. Darin steht dann schon, ob du in einen Tower- oder einen Centerkurs kommst.
Die Frage nach der späteren Niederlassung wurde bereits mehrfach hier beantwortet, deshalb die Kurzfassung: 2 Monate vor Ende der Ausbildung wird dir deine zukünftige Niederlassung mitgeteilt, du darfst vorher Wünsche äußern, hast aber ansonsten keinerlei Mitspracherecht.
Ein Wechsel ist nur sehr selten und mit größerem Aufwand möglich. |
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eumelkind
Anmeldungsdatum: 02.12.2005 Beiträge: 6 Wohnort: Dietzenbach
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Verfasst am: So Dez 04, 2005 12:08 pm Titel: |
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ok, vielen Dank!!!!! |
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Martti Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 268 Wohnort: Stuttgart
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Verfasst am: So Dez 04, 2005 12:57 pm Titel: |
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So, zu ein paar Sachen muss ich auch mal meinen Senf dazu geben:
claudi hat folgendes geschrieben: | Soll heißen im Center würde man immer wieder mit unterschiedlichen Situationen konfrontiert werden wobei die Arbeit im Tower eher nach Schema f durchgeführt werden würde und, dass die ("wenigen") Anweisungen, die man geben kann, immer gleich wären. Dadurch würde die Arbeit im Tower wohl schnell langweilig werden. |
Also ich kann dir ganz defintiv sagen, dass Tower nicht gleich "Schema F" bedeutet und es auch nicht langweilig ist. Ganz kleine Plätze mag dieses Schicksal vielleicht ereilen, aber verallgemeinern kann man das nicht. Du kannst ja gerne mal nach Stuttgart kommen und dir die Arbeit anschauen, da siehst du mal wie viel da los ist (natürlich gibt es auch Zeiten, an denen wenig los ist, aber das ist nicht nur im Tower so). Du kannst dir auch folgendes mal vorstellen: Wenn in Stuttgart die Towerlotsen wenig zu tun haben, dann kannst du mal überlegen, wieviel die Stuttgarter Approach-Lotsen zu tun haben...
Außerdem finde ich es etwas geheuchelt, wenn hier geschildert wird, wie unheimlich viel doch ein Centerlotse zu tun hat im Gegensatz zum Towerlotsen. "Da musst du ständig umdenken, Vertikalbewegung hier, rausdrehen dort, Steigraten hier, Speed dort, Fallschirmspringer hier, Awacs dort...". Ganz ehrlich, ich möchte hier keineswegs sagen das Center nicht komplex und schwierig ist, aber ich hab schon öfters für mehrere Stunden im Center mal dabei gehockt... "Radar, Hallo, DLH904, FL300" "DLH904, Hallo, identified". [3min Stille] "DLH904 contact Radar on 123,45, tschüss". Na bravo!! Und das sind dann diejenigen, die dann sagen "Hey, Tower sagt ja eh nur cleared to land, cleared for takeoff".
Um mal was handfestes zu geben: Alle Fluglotsen bekommen ein Grundgehalt, plus einen generellen, sektorabhängigen Zuschlag, der nach Belastung ermittelt wird. Demnach hat die Stufe 1 die geringste Belastung, Stufe 7 (oder hat EDDF mittlerweile 8?) die höchste. Also Stuttgart Tower ist in der 5. Wieviele Centersektoren liegen höher?? Da lass ich mich gern korrigieren wenn ich falsch liege...
Daemia hat folgendes geschrieben: | Ich persönlich bin froh, im Center zu sein, aber die meisten Towerlotsen sagen dasselbe über ihren Arbeitsplatz. |
So ist es... Und so wird es auch sicherlich immer bleiben...
Daemia hat folgendes geschrieben: | [...]der Schichtrhythmus ist inzwischen überall gleich (5/3[...] |
Da muss ich leider diesmal widersprechen (im anderen Thread habe ich mich einfach mal zurückgehalten). Das mag auf Center zutreffen, im Bereich Tower braut da jeder sein eigenes Süppchen (abhängig vom Personal). So gibt es natürlich auch Tower mit 5/3 Rhythmus, aber Saarbrücken hat zum Beispiel 4/2 (angefangen mit Spätdienst), Stuttgart zum Beispiel 4/2/3/3. Also, nicht zu verallgemeinern, auch wenn der Großteil der Lotsen 5/3 arbeitet.
Bezüglich spätere Niederlassung: Im Bereich Tower gibt es zwar viele verschiedene Möglichkeiten, aber umso größer ist auch die Gefahr dass nur Plätze zur Wahl stehen, die dir alle nicht gefallen. Im Center war ich bislang immer der Meinung, da gibts ja nicht so viele, da wird alles dabei sein, und die Wahrscheinlichkeit da hinzukommen, wo ich hinwill, ist größer. Aber die letzten Platzvergaben der Akademie-Centerkurse zeigen das Gegenteil. Da möchten auch einem Kurs 4 nach München, und es ist kein einziger Münchenplatz dabei ("absolut kein Bedarf"). Vom nächsten Kurs (ein paar Wochen später) kommen dann fast 10 nach München (einige ungewollt!). beim Kurs, der als nächstes fertig wird, ist die Auswahl besonders groß: 13x Langen, 3x München. Wollte jemand nach Bremen? Oder etwa Karlsruhe? Tja.... Ganz ehrlich, am besten flexibel sein und keine festen Ansprüche haben, sonst ist man später ziemlich fertig wenn man nicht das bekommt was man will. Wobei die letzten Platzvergaben zeigen: Willst du nach Langen hast du gute Chancen... Aber dann bist du sicherlich im einzigen Kurs, wo alle nach Karlsruhe kommen. Aber ein bisschen Risiko muss ja schließlich sein, gell?!
Ich kann nur raten: Einfach bewerben, wenn man Fluglotse werden will! Man sollte sich nur im klaren sein, dass man nicht zu versteift sein darf auf einen bestimmten späteren Wohnort. Der Beruf macht super Spaß (Ich denke da spreche ich für Tower UND Center), und wers schafft kann wirklich glücklich sein, ganz unabhängig vom späteren Einsatzort!
In diesem Sinne, frohen 2. Advent! |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: So Dez 04, 2005 2:48 pm Titel: |
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Hallo Martti,
ich möchte nochmal anmerken, dass ich keineswegs dargestellt habe, dass Towerlotsen nach "Schema F" arbeiten, und Centerlotsen viel mehr zu tun haben. Die Frage ob das so sei, kam von Claudi (weil ihr das wohl mal irgendwer erzählt hat - kann sie also nix für), und ich habe das verneint.
Auch habe ich nicht behauptet, dass Centerlotsen mehr zu tun haben, ich habe lediglich gesagt, dass es hier mehr unterschiedliche Aufgabenstellungen auf verschiedenen Sektoren gibt, die sehr viel Abwechslung bieten (siehe mein 2. Posting), und auch auf einem Tower mehr als nur "cleared for Take-off" & "cleared to land" zu sagen ist.
Wegen des Schichtdienstes: Sorry, da habe ich mich schlecht ausgedrückt. Centerweit wurde der 5/3er Dienstplan eingeführt, mir wurde damals erzählt, dass nun DFS-weit der 4/2er abgeschafft sei und ich habe es dementsprechend so weitergegeben. Sorry dafür, wenn das nicht korrekt war.
Zitat: | Alle Fluglotsen bekommen ein Grundgehalt, plus einen generellen, sektorabhängigen Zuschlag, der nach Belastung ermittelt wird. Demnach hat die Stufe 1 die geringste Belastung, Stufe 7 (oder hat EDDF mittlerweile 8?) die höchste. Also Stuttgart Tower ist in der 5. Wieviele Centersektoren liegen höher?? Da lass ich mich gern korrigieren wenn ich falsch liege... |
Berlin ist ebenfalls in der Kat. 5, Bremen als einziges Center in der Kat. 4, Langen Center, München Center und Karlsruhe Center liegen alle in der 6, Frankfurt Tower ist die einzige Niederlassung in der Kat. 7.
Diese Kategorien beziehen sich allerdings nur auf die Zulagen, es gibt eine weitere Kategorisierung (ebenfalls nach Belastung gestaffelt) für die Regenerationszeiten, da liegt z.B. der Nordsektor in der Kategorie 7.
Wie das genau berechnet ist bzw. wo es nachzulesen ist kann ich dir leider nicht sagen.
Und btw: Wenn der Tower nix zu tun hat, kann es trotzdem sein, dass der Approacher viel zu tun hat - z.B gibt es dann noch reichlich Militärverkehr, IFR-Pickups, Airspace-C-Crosser, Überflüge... kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Andersrum kann es auch sein, dass der Tower mit VFR-Verkehr busy ist, und der Approacher Däumchen dreht, das sei natürlich auch gesagt.
Natürlich gibt es auch im Center Zeiten, wo wenig los ist, und es mit "hallo & identified" getan ist, aber die Regel ist das ganz sicher nicht. 30 Minuten später kann es schon ganz anders aussehen (gilt natürlich auch für Tower)...
Viele Grüße,
Daemia |
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smarti
Anmeldungsdatum: 11.05.2004 Beiträge: 103 Wohnort: Mannheim
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Verfasst am: So Dez 04, 2005 3:09 pm Titel: |
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Anzumerken bleibt noch, dass mittlerweile schon bei Ausbildungsbeginn festgelegt wird, ob man nun lower oder upper lernen wird. Der letzte Centerkurs der angefangen hat (FVK166) wird nur lower arbeiten. |
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MultiiSaft Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 18.05.2004 Beiträge: 256 Wohnort: EDDS
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M155_AmAz1N9 Gast
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Verfasst am: So Jul 08, 2007 9:25 pm Titel: |
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Hallo,
habe ich das jetzt richtig verstanden, dass definitiv erst bei Ausbildungsbeginn festgelegt wird ob man Tower o. Center macht (und wofür man überhaupt geeignet ist)
Ich wollte mich nämlich morgen bewerben, und dazu muss ich natürlich wissen ob ich angeben muss ob ich Tower o. Center machen will (ich bin mir nämlich noch nicht sicher.. obwohl ich irgendwie zu Tower hin tendiere weil man die Flugzeuge da sehen kann und einen schönen Ausblick hat )
Ist es eigentlich sehr laut im Tower im Gegensatz zum Center?
(Wo genau befindet sich das Center eigentlich?) |
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FrankS. Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 301 Wohnort: EDUU
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Verfasst am: So Jul 08, 2007 11:10 pm Titel: |
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1. Es entscheidet sich bei positivem Abschluß in Hamburg. Aber nicht aufgrund der "Beganbung" (die kann in der kurzen Zeit niemals getestet werden), sondern nach den noch zur Verfügung stehenden Ausbildunsgplätzen. Manche können sich es sogar aussuchen, je nachdem wie die Kurse grade gefüllt sind bzw. wie dringend sie gefüllt werden müssen.
2. Lauter? Ich denke nicht wirklich! Vielleicht hört man mal den einen oder anderen lauten Flieger starten und landen (T154, mil. traffic etc.), dafür dürfte die Lärmkulisse im Center schon wegen der vielen Leute größer sein. Bei uns sind so ganz grob tagsüber ca. 60-70 Leute im Raum.
3. Center befinden sich in Langen, Bremen, Karlsruhe und München. Das wäre u.a. gut zu wissen für ein Bewerbungsgespräch! So ein wenig informiert sollte man dort schon sein! |
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