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Der Weg in die Zukunft (toller Titel also lesen) [VU&HU] Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
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Kuba



Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21
Wohnort: Hölle

BeitragVerfasst am: Fr Aug 12, 2011 2:55 pm    Titel: Der Weg in die Zukunft (toller Titel also lesen) [VU&HU] Antworten mit Zitat

VU 11-12.5.2011 & HU 02-05.08.2011

So nach Vorlage vom meiner Meinung nach grandiosen Erfahrungsbericht von unserem [Zahl]Drache[Zahl] (clever wa? boese) user habe ich mich entschlossen ebenfalls meine Erfahrungen zu veröffentlichen.

Ich persönlich war nie ein grandioser Schüler und habe mein Abi mit einem Schnitt von 2.8 in NRW abgeschlossen. Ich weiß Wayne...
Ich habe auch zu jeder Übung mein erhaltenes feedback dazugeschrieben, wobei ich jedoch nur zu ein paar Übungen bei denen ich besondersn gut war eine Prozentangabe nennen kann. Beim Rest wurde mir gesagt "überdurschnittlich" und bei meinen zwei schwächsten Aufgaben "schwacher Schnitt".

So ca. im Februar diesen Jahres habe ich meine Bewerbungsunterlagen zur DFS eingereicht. Nach ca.1-2 Wochen kam dann der Fragebogen an. Jener wurde gleich am nächsten Tag ausgefüllt und abgeschickt. Nach einer weiteren Woche erhielt ich dann die Einladung zur VU.

Ganz ehrlich bis dahin war die Aufregung gleich null.

VU 11.5.2011 - 12.05.2011

Am 10.5 gegen ca. 21.00 Uhr bin ich dann in meinem Hotel angekommen. Gesehen oder getroffen habe ich niemanden an dem Tag.
Am nächsten Tag hat man dann beim Frühstück die ganze Horde von knapp 20 Leuten kennengelernt.

Stimmung: frostig. Man konnte jeden Bissen hören. Auch wenn ich ein gesprächiger Typ bin (die HU'ler können es bestätigen) so wollte doch eigentlich keiner auf meine Diskussionsversuche anspringen.


So dann ging es mit dem Bus zur DLR und nach einem Willkommen ging es auch ohne große Umschweife los.
Die Reihenfolge ist ebenfalls von Dragon kopiert, da ich keinerlei Errinerungen habe was wann dran kam.


ENS Englisch:
Ich war ein befriedigend+ LK Schüler...toll oder. Englischtest war defintiv etwas schwerer als der Test-Test den man zuhause als Übung hat, jedoch auch alles andere als unmachbar. Da ich jedoch auch Filme, Serien und Spiele immer nur in Originalsprache schaue/spiele habe ich eigentlich auch täglich mit der englischen Sprache zu tun.
Letzten Endes konnte ich mich nur schwer selbsteinschätzen, doch mir wurde beim feedback gesagt, dass ich zu den besten 11% gehörte was wohl recht gut sein soll.

MEK Vis. Merkfähigkeit:
Zitat:
Symbole+ Zweistellige Zahlen, ganz wie im CBT, nur etwas mehr.

Boah meine "Messiah-Übung". Zu hause bin ich schon nie über 60% gekommen und das obwohl ich diese Übung recht oft wiederholt habe. "geschichte ausdenken" Methode scheint bei mir nicht zu klappen, da ich mir dann die Zahl trotzdem selten gut merken kann. Ich wusste, dass die Übung ziemlich in die Hose ging und tatsächlich wurde mir beim feedback gesagt, dass ich bei beiden Merkfähigkeit nur unteres Mittelmaß war, jedoch immer noch über der "roten Linie". Ich persöhnlich bin mir recht sicher, dass ich nicht über 60% gekommen bin.

ACT Approach Control Test:
Bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass an dieser Stelle diese Übung kam.
Also man musste Flugzeuge von einem Punkt zu einem anderen Punkt führen und dies über eine X-Anzahl von Punkten. Dabei gab es jedoch auch immer wieder Notfallmeldungen, dass man bspw. einen Punkt nicht mehr benutzen kann.
Hört sich kompliziert an? Ist es aber nicht. Erklärung ist sehr gut und letzten Endes ist es wirklich nur von A nach B kommen über X-Stationen. Dies jedoch bei 3 Flugzeugen gleichzeitig.
Dennoch habe ich mich wie ein Neugeborenes beim...einfach wie ein Neugeborenes bei allem angestellt.
Von 7 oder 8 Übungen habe ich vielleicht 4 komplett richtig gehabt.

Beim Feedback wurde mir jedoch gesagt, dass ich bei der Übung dennoch eine überdurchschnittliche Leistung gebracht habe.

So jetzt setzt auch meine Errinerung aus. Wieso? Nachdem ich ein wirklich schlechtest Gefühl in den letzten beiden Übungen hatte und mir eigentlich dachte "Fluglotse goodbye", wurde ich Buddha...jap diese Figur die man immer sieht. Totally relaxed.
Beste unfreiwillige Sache die mir passieren konnte. Während ich zuvor durchaus doch etwas nervös war, habe ich von nun an alles eher als Abenteuer gesehen.

Es gab nun auch die erste Pause und man redete mit alles und jedem über die Übungen, wie man klar kam und was denn wohl als nächstes für eine Übung dran kommt. War auf jeden Fall recht hilfreich um eine evtl. Selbsteinschätzung vornehmen zu können. So haben bspw. die meisten Leute aus meiner Gruppe ein sehr mieses Gefühl bei der Merkfähigkeit gehabt.


FPT Flugzeugpostitionstest:
Kennt man von den Probeübungen. Beste Methode ist defintiv Zahlen zu kürzen. 270R + 90R muss man nicht drehen, sondern man kann es sich direkt wegkürzen. Uns wurde jedoch gesagt, dass wir es eben nicht rechnerisch lösen sollen. Fand ich recht verwirrend, da es so defintiv viel schneller geht.
Feedback: Beste 10%

WSB Würfelsummen:
Meine "Paradeübung". Ich habe sie bereits zu hause geliebt und auch hier was sie super spaßig. Erklärung Bedarf es wohl nicht. Ich weiß, dass ich fertig geworden bin ca. 20 Sekunden vor Ende.
Feedback: beste 7%

BOU Bourdon-Test:
Ebenfalls ein sehr spaßiger Test, kennt man ja auch aus den Testübungen. Hier dauert die Übung jedoch wesentlich länger. Nach Austausch mit meinen Mitstreitern war mir klar, dass ich nicht unbedingt der Schnellste war. Alles in allem hatte ich dennoch ein gutes Gefühl.

Feedback: Überdurchschnittlich.

VLR Raumorientierung:
Paradeübung². Fand die Aufgabe ebenfalls sehr spaßig auch wenn sie durchaus fordern war. Kennt man auch aus den Übungen von zu hause, doch hier erhöht sich die Geschwindigkeit langsam. Die letzte Stufe ist schneller als Stufe 3 zu hause...zumindest kam es mir so vor.
feedback: beste 12%

KBT Konzentrations-Belastungs-Test:
Zitat:
Diesen Test fand ich nie sonderlich schwer, konnte ihn aber auch nicht einordnen.
Man hat Symbole, die für Zahlen stehen. Man muss Symbole miteinander addieren, die sich manchmal ändern.

Kann man so unterstreichen. Doch die Übung dauert wesentlich länger als die Probeübungen. Während man zu hause vielleicht 11-13 Aufgaben lösen konnte, kommt man hier locker auf knappe 40-60 Aufgaben. Dadurch wird die Aufgabe doch ziemlich anstrengend,
Feedback: Überdurchschnittlich.

CLE Akustische Merkfähigkeit:
Zuhause hatte ich ca.90% richtig. Hier waren es wohl defintiv weniger. Vor allem als jeweils 4 Buchstaben/Zahlen in 3 Blöcken hintereinander genannt wurden war ich durchaus überfordert. Eselsbrücken oder die Fähigkeit sich den "Klang" zu merken sind defintiv von großem Vorteil. Hatte eigentlich gar kein so schlechtest Gefühl.
feedback: unterer Durchschnitt.


DHT Dichotischer Hörtest:
Eine der entspantesten Übungen in der VU. Man soll sich jeweils nur auf ein Ohr konzentrieren, während jedoch man auf beide Ohren verschiedene Reihenfolgen von Buchstaben/Zahlen erhält. Dabei muss man dann auch spezielle Sache achten. Bspw. soll man sich am Anfang nur jede Zahl merken, später nur Zahlen nach Selbstlauten und wieder später nur Zahlen vor geraden Zahlen oder nach 2 Selbstlauten etc. Es wird komplizierter und man muss sich doch sehr gut konzentrieren, dennoch war die Übung recht easy.
feedback: Überdurchschnittlich.

VIG Vigilanztest:
Der "Mastertest". Diese Übung macht einen vollkommen wahnsinnig. 60 Minuten reines starren auf 5 (4?) Lichter während man auf die Ohren in der ewig gleichen Monotonen Stimme einen Buchstabensalat vorgesagt bekommt. Immer wenn die gleichen Beiden Lichter aufblinkten musste man einen Knopf drücken und wenn drei mal hintereinander Buchstaben genannt werden die auf ein "E" aufhören (bspw. Ce, De, Be) muss man einen anderen Knopf drücken. Hört sich einfach an? Ich denke dies wäre es auch wenn denn auch mal etwas passiert. Doch es gab bei mir zumindest 10-15 Minütige Sequenzen in denen weder das eine noch das andere geschah. Dabei geht dann ganz schnell die Konzentration flöten.
Ich musste mir immer wieder selber eine imaginäre Ohrfeige verpassen um wach und konzentriert zu bleiben. Ist defintiv die mit Abstand anstrengenste Aufgabe des gesamten Verfahrens.
Feedback: Überdurchschnittlich.


WRT Wahl-Reaktionstest
Es blinken immer wieder Lämpchen auf und man muss anschließend auf einer Tastatur den richtigen Knopf drücken. Jene sind sehr druckempfndlich, so dass es eigentlich reicht drüber zu "streichen" und die Antwort wird angenommen.
Ganz coole Aufgabe, jedoch hatte ich teils Probleme ohne auf die tastatur zu schauen auch das richtige zu drücken was bei einer Reaktionsaufgabe sehr sehr wichtig ist. Ohne auf Tastatur schauen kann man knapp doppelt so schnell sein.
War dennoch einigermaßen entspannend.
feedback: Über Schnitt

Zitat:

Das waren die Tests des ersten Tages.
Vor der Bekanntgabe, wer in die nächste Runde kommt, macht ihr noch den:


TSS Temperament-Struktur-Test
Ja ein Persönlichkeitstest der sehr ähnlich ist mit dem Fragebogen den man am Anfang ausfüllen musste. Hier muss man sich jedoch oftmals zwischen zwei Gegensätzen entscheiden und oftmals ist man weder für das eine noch das andere.
Alles in allem aber dann doch eher eine Standardaufgabe.


So anschließend kommt dann die Psychologin, haut eine Folie auf einen Projektor und sagt an, dass jene Personen weiter sind und den Raum verlassen sollen. Es waren 6 Namen auf der Folie was bei einer Gruppe von 40 Leuten nicht sonderlich üppig war.
Bevor es sich die Psychologen noch anders überlegen könnten habe ich meine Sachen gepackt und habe den Raum möglichst schnell verlassen.
Dies war auch der erste Moment wo ich mir dachte
"Ok, das ganze könnte doch was werden. Fight for you dream, dumb*zensiert*"
Wieso ich plötzlich englisch dachte ist mir ein Rätsel....jap wayne.
Nach einer kurzen Pause folgte die Einweisung in den DAC Test und dieser folgte anschließend auch.



DAC Dynamic Airtraffic Control:
Ja eigentlich ein sehr interessanter und lustiger Test. Man muss Flugzeuge auf einem Radar von einem Punkt zu einem anderen führen. Dabei muss man beachten, dass Höhen- als auch Geschwindigkeitsunterschieden bedacht werden.
Gleichzeitig muss man akustische Aufgaben lösen. Jene sind eigentlich sehr einfach, doch bei der doppelten Konzentration kann es schon mal etwas komplizierter werden insbesondere bei den Matheaufgaben.
Wenn man 5 mal hintereinander eine akustische Aufgabe nicht löst erhält man eine Warnung.

Im Probedurchgang mit drei Flugzeugen lief alles problemlos.
Dann kam der erste Durchgang mit 5 Flugzeugen und der war legend...wartet noch es kommt gleich....där. Und zwar legendär schlecht. Ich habe zwei akustische Warnungen erhalten, zwei Flugzeuge sind fast kolldiert, ein Flugzeug ist wieder nach einer Runde im Startpunkt angekommen und nur ein einziges ist im Ziel angekommen.
Auch wenn die Psychologen eigentlich nie eine Wertung aussprechen bekam ich hier ein "das geht jetzt aber besser" kurz vor der nächsten Runde zu hören.
Anschließend folgte ein feedback und der zweite Durchgang der exakt der gleiche war wie der Erste. Jener lief ohne irgendein Problem ab und auch alle Matheaufgaben habe ich gelöst.
Letzter Durchgang war dann mit 7 Flugzeugen. Defintiv fordern doch auch hier gab es eigentlich keinerlei Probleme. Habe aber wohl ein paar Matheaufgaben nicht unbedingt richtig gelöst. Dennoch ein guter Durchgang.

feedback: Insgesammt Durschnitt. Erster war sehr schwach, zweiter und dritter überdurchschnittlich. Hätte vor allem aber bei dritten Durchgang auf ein besseres Ergebnis getippt.

SDM Strip Display Management:
Ok ein recht schwer zu erklärender Test, da es hier vor allem auf extreme Multitasking ankommt.

Generell hat man auf einem Bildschirm verschiedene Flughäfen und Flugzeuge die um X Uhrzeit, über X Flughäfen am Flughafen Y ankommen.
Wen ein Flugzeug einen Flughafen nur überfliegt hat man dennoch einen Streifen unter diesem Flughafen.

Das ist der Aufbau. Dazu läuft auch eine Uhr die ganze Zeit mit, jedoch um einiges schneller als Echtzeit.

Aufgabe ist es die einzelnen Flugstreifen zu den einzelnen Flughäfen in der richtigen Reihenfolge einzufügen, geordnet nach Zeit. Neue Flüge richtig einzuordnen, alte Flüge wieder rausnehmen. Dabei erhält man immer wieder übers Headset Änderungen bei denen sich entweder die Höhe der Flugzeuge verändert, der Zielflughafen oder (meistens) die Zeit von bestimmten Flügen.
Zusätzlich muss man darauf achten, dass es zu keinen Kollisionen kommt.
Sollte es zu einer kommen, muss man dies markieren und "melden".

Die Aufgabe erfordert defintiv vollste Konzentration und non stop Arbeit, da man immer auf der Suche nach Sache ist die man verändern kann/muss.
Alles in allem dennoch sehr spaßig.

feedback: Durchschnitt


So damit war dann die VU beendet. Voller Erwartungen bin ich aus Hamburg abgereist mit einem sehr mullmigen Gefühl im Magen.
Nach ein paar Wochen erhielt ich dann die Antwort, dass ich die VU bestanden habe und zur HU kann. Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie so angespannt war beim öffnen eines Briefes.
Wieder ein paar Wochen später kam dann die Einladung inklusive Termin für den 02-05 August diesen Jahres. Am 01.08.2011 bin ich am Abend im Hotel Knocks angekommen wo bereits 9 der 12 Teilnehmer am Empfang standen und sich bereit machten zusammen essen zu gehen. 2 Leute waren auch aus meiner VU dabei (inklusive der Pflaume y.y) was die Atmosphäre gleich etwas..."auffrischte". Beim essen habe ich die meisten ganz gut kennengelernt und man hat über Studium, Bundeswehr und anderes gesprochen. War alles sehr locker und nett. Gegen 22 Uhr waren wir zurück im Hotel. Gegen 01.30 Uhr bin ich eingeschlafen. Ich schlafe immer die ersten Nächte nicht gut in mir Unbekannten "Betten", doch ich glaube hier war es doch auch noch zusätzlich die Aufregung. Am Morgen war ich alles andere als fit und beim Frühstück war es auch eher ruhig. Die Anspannung war zu spüren.
Als wie bei der DLR ankamen gab es auch sehr schnell eine Begrüßung und eine Gruppenknobbelaufgabe. Diese war super um die Stimmung aufzulockern und es hat geholfen, Alle waren gleich bei der Sache, hatten Spaß und man war nicht mehr so auf seine Nervosität fixiert.
Selbst bei den anschließenden Wartezeiten war die Stimmung sehr locker.




GSU Kontrollstreifen-Übung:
Ok die erste Übung war eine Gruppenarbeit mit vier Leuten.
Es gibt 6 Umschläge und in jedem sind Streifen.
Auf jedem Streifen gibt es immer Spalten die angeben von wann bis wann das Flugzeug fliegt, wo es startet, wo es landet, ob der Streifen ein Start/landestreifen oder ein Flugstreifen ist. Auf manchen Flugstreifen fehlen Informationen die man anhand anderer Flugstreifen logisch schlussfolgern kann.
Eine sehr interessante Übung die jede Menge Teamwork erfordert. Hat bei uns eigentlich ganz gut geklappt.
Am Ende fehlten uns 2-3 Flüge zur Vervollständigung der Übung.
feedback: Durchschnitt


DCT Dyadic Cooperation Test:
Der Straßenbeladungstest. Am Anfang macht man den Test alleine und später mit einem Partner.

Ausstattung: Eine Tabelle mit verschiedenen Fahrzeugtypen mit Anzahl, Gewicht und Punkte.
Rechts jeweils Straßen mit eine gewissen Belastungsgrenze. Man soll die Fahrzeugtypen möglichst so verteilen, dass die Straßen voll ausgelastet sind und man die höchstmögliche Punktzahl hat.
Einbischen mathematisch denken und schnelle Entscheidungsfähigkeit sind hier ein Muss. Alleine hat die Übung bei mir ganz gut geklappt.
In der Partnerarbeit war es nicht mehr ganz so rosig, zumindest rein nach Gefühl. Die Kommunikation mit meiner Partnerin die es auch geschafft hat (nochmal Glüsckwunsch nadine) war eigentlich ganz gut, doch ich glaube unsere taktik war nicht die Beste. In keine Durchgang haben wir es geschafft die Straßen voll auszulasten, doch wir haben uns rein von den Punkten von Durchgang zu Durchgang gesteigert. Hatten beide jedoch ein extrem schlechtes Gefühl nach der Aufgabe.

feedback: Durchschnitt.


So damit war der erste Teil der HU geschafft. Von 12 blieben 9 Leute übrig, 3 mussten nach hause. So im Anschluss wurde mir gesagt, dass ich am Donnerstag zum Englischtest und Interview darf. Mittwoch war frei. Mit den restlichen 4 Leuten die ebenfalls frei hatten haben wir Hamburg unsicher gemacht. Wir waren in cafes, auf nem Schiff... *Vorspulfunktion*...am Abend kamen wir zurück und wollten natürlich wissen wie es den 3 Leuten ergangen ist, die beim Englischtest und Interview waren.
Wie man sich vorstellen kann hat es uns nicht unbedingt ermutigt. Auch das Gespräch mit Nadine die es geschafft hat war nicht sehr ermutigend.
Um es kurz zu machen wir waren kurz davor uns gehörig die Hosen zu versauen...von innen...jap. neutral
Ich muss nicht erwähnen, dass die Nacht erneut alles andere als ruhig war.
Am nächsten Tag war ich als zweites dran.

Englischtest:
Der mündliche Englischtest ist defintiv nichts wovor man Angst haben muss. Jede Person die mal einen mündlichen Test in der Schule gemacht hat, bspw. einen mündliche Abi Prüfung, weiß worauf er sich einstellen kann. Man erhält einen Sachtext zu einem gewissen Thema und muss ihn vorbereiten. Anschließend muss man den Text vorlesen und einmal nacherzählen. im Anschluss ist es möglich, dass man noch etwas nachgefragt wird.
Im Anschluss muss man noch frei reden und seine Meinung zu einem statement sagen oder auch Bilder beschreiben und interpretieren. Man hat aber die Wahl.


Alle vier sind durch den Englischtest durchgekommen genau so wie auch am tag zuvor. Das Interview verlief jedoch wieder weniger erfolgreich. Nummer 1 fiel durch und, da ich direkt im Anschluss dran war, wurde ich defintiv ziemlich nervös. Bis zu dem Zeitpunkt sind letzten Endes 3/4 durchgefallen.

Interview:
Ok das Interview. Zunächst Gespräch mit der Fluglotsin welches recht entspannt ist. es wurden Sachen zur Ausbildung, zum Job und auch zu den einzelnen Standorten gefragt. Alles kann man aber beim studieren der Homepage lernen und es geht eher darum, das man einfach sich damit befasst hat was man in Zukunft denn machen wird.
Gespräch mit der Psychologin war schon etwas stressiger, da diese oftmals nachgehackt hat und Aussagen in eine von mir nicht gewünschte Richtung gedreht hat. Konnte aber das meiste ganz gut richtig stellen.
Wichtigster Tipp dabei: So schwer es fällt aber einfach ruhig bleiben. Vor allem bei der Psychologin kann man das Gefühl bekommen "oh mein Gott ich gehöre ja doch nicht in diesen Job", das ist Quatsch. Man ist so weit gekommen weil man geeignet ist. Dies sollte man sich immer vor Augen führen im Interview. Dazu immer erst nachdenken und dann antworten. Logisch oder? Bei mir war dies jedoch wohl nicht immer der Fall. Anyway nachdem auch dies erledigt war und ich die eher leichten Knobbelaufgaben gelöst habe, zogen sie die Richter zur Beratung zurück.

Nach knapp 20 Minuten durfte ich wieder rein und bekam auch sogleich die Antwort, dass ich eine Ausbildung als Centerlotse starten kann thumbs up

Medical war dann Standard.
Kuba glücklich, Zukunft plötzlich bunt und alles ist supi.
Man ich dachte sonnen Bericht würde doch mehr Spaß machen lol

P.S: Ja ja Grammatik und das Zeugs mit Fehler in Wörtern könnt ihr behaltne froehlich
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turkesc
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 09.07.2010
Beiträge: 425
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Fr Aug 12, 2011 3:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Jajaaaa, der erste Lauf des DAC ist immer gleich grins Glückwunsch zur bestandenen VU und HU. Man sieht sich in der Akademie!
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71dragon31
Fluglotsen-Azubi


Anmeldungsdatum: 06.01.2011
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: Fr Aug 12, 2011 4:37 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Freut mich ja, dass ich dich inspirieren konnte!!
Darf man denn erfahren wann du anfängst?

Und herzlichen Glückwunsch zum Bestehen =D
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Kuba



Anmeldungsdatum: 12.08.2011
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BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2011 10:19 am    Titel: Antworten mit Zitat

Beginn ist der 06.08.2012 als Centerlotse, leider also noch eine lange Zeit.
Wir waren alle ziemlich überrascht als jeder einen Termin ziemlich genau erst in einem Jahr zugesprochen bekam.
Danke für die Glückwünsche froehlich
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71dragon31
Fluglotsen-Azubi


Anmeldungsdatum: 06.01.2011
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: Mo Aug 15, 2011 11:12 am    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaub 2010/2011 sind die Bewerberzahlen ganzschön in die Höhe...
Aber dann sieht man sich ja in der Akademie =DD
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Drea



Anmeldungsdatum: 28.07.2011
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: Do Aug 18, 2011 9:08 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Schöner Bericht! thumbs up

Weisst du zufällig, aus welchen Gründen die anderen Bewerber nach dem psychologischen Interview rausgeflogen sind?

Ich weiss, ich bin neugierig, aber das würde mich echt interessieren, was es da alles so für Begründungen der Psychologen bisher gab. zwinker
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Kuba



Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21
Wohnort: Hölle

BeitragVerfasst am: Do Aug 25, 2011 6:32 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Drea hat folgendes geschrieben:
Schöner Bericht! thumbs up

Weisst du zufällig, aus welchen Gründen die anderen Bewerber nach dem psychologischen Interview rausgeflogen sind?

Ich weiss, ich bin neugierig, aber das würde mich echt interessieren, was es da alles so für Begründungen der Psychologen bisher gab. zwinker


Also einmal kam defintiv der Grund, dass die Person schlicht und einfach zu nervös war und vor allem in bezug auf ihre Schwächen ziemlich sprachlos wurde.
Allgemein wurde ihr gesagt, dass sie nicht das Gefühl hätten sie könne in Stresssituationen die Ruhe behalten.

Eine andere Teilnehmerin meinte es könnte tatsächlich auch an den Knobbelaufgaben liegen die wohl gar nicht so unwichtig sind. Dabei gilt es vor allem seinen Gedankengang immer zu verbalisieren.

Allgemein gilt: Wer ins Interview kommt, der hat bis dahin bewiesen, dass er die nötigen Fähigkeiten besitzt. Vor allem die Psychologin, die sehr gerne bei Schwächen nachhackt, kann einem das Gefühl geben "Oh Gott der Beruf kann ja nichts für mich sein" .
Davon auf gar keinen Fall verunsichern lassen.

Und das wichtigste ist möglichst ruhig zu bleiben, Gedanken ordnen und erst dann reden. Natürlich ist man vor und bei so einem Gespräch unglaublich aufgeregt doch dies sollte man nicht offen präsentieren.

Dennoch ist das Interview letzten Endes der "einfachste" Teil der ganzen HU, denn auch die Knobbelaufgaben, welche meistens etwas mit Mathe zu tun haben, defintiv lösbar sind. Das kann ich als GK Note 3 Schüler sagen zwinker
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Trigger12



Anmeldungsdatum: 18.03.2011
Beiträge: 453

BeitragVerfasst am: Do Aug 25, 2011 7:49 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Kuba hat folgendes geschrieben:
Vor allem die Psychologin, die sehr gerne bei Schwächen nachhackt, kann einem das Gefühl geben "Oh Gott der Beruf kann ja nichts für mich sein" .


Erinnerst du dich zufällig noch an ihren Namen? Ich hatte nämlich auch so eine dabei, und ich frage mich, ob die bewusst eine gewisse "Aufgabenteilung" (gute Bulle, böser Bulle) haben, oder ob die Dame einfach so eine Schreckschraube ist.
_________________
Musik!

Und lasst die Finger von Skytest. Echt jetzt.
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turkesc
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Anmeldungsdatum: 09.07.2010
Beiträge: 425
Wohnort: Bremen

BeitragVerfasst am: Do Aug 25, 2011 7:53 pm    Titel: Antworten mit Zitat

War bei mir auch so. Ich glaube die macht das immer grins
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Kuba



Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21
Wohnort: Hölle

BeitragVerfasst am: Do Aug 25, 2011 9:29 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Trigger12 hat folgendes geschrieben:
Kuba hat folgendes geschrieben:
Vor allem die Psychologin, die sehr gerne bei Schwächen nachhackt, kann einem das Gefühl geben "Oh Gott der Beruf kann ja nichts für mich sein" .


Erinnerst du dich zufällig noch an ihren Namen? Ich hatte nämlich auch so eine dabei, und ich frage mich, ob die bewusst eine gewisse "Aufgabenteilung" (gute Bulle, böser Bulle) haben, oder ob die Dame einfach so eine Schreckschraube ist.


Ne keine Ahnung sry.
Doch ich denke dies macht auch Sinn. Die Fluglotsin fragt letzten Endes nur ein gewisses Mindestmaß an Wissen zum Beruf ab ergo nicht unbedingt "konfliktfördernd".

Die Psychologin hingegen muss sich sicher sein, dass die Persönlichkeit auch passt ergo sehr viel mehr Konfliktpotential.
Hätte eigentlich auch mit gezielten Provokationen gerechnet um zu sehen ob die Person dann trotzdem bei einem "Vorgesetzten" ruhig, gelassen und professionel bleibt. Blieb jedoch völlig aus.

Ich persönlich habe mich jedoch auf einen viel höheren "Druck" eingestellt gehabt. Ich hatte nie das beschriebene Gefühl und die Nachhackerei war bei mir zwar da, doch im Maße und nicht in Masse zwinker
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vulpine1979



Anmeldungsdatum: 21.02.2011
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2011 12:44 am    Titel: Antworten mit Zitat

Cooler Bericht!

Um nochmal was zu den Knobelaufgaben zu sagen ich habe alles andere vorher mindestens Durchschnittlich einige Gut und 3 Sehr Gut abgeschlossen. Bei den Knobelaufgaben stand ich dann aber ein bisschen auf dem Schlauch. Hab keine ganz gelöst und einige Hilfe gebraucht.

Am Ende wurde mir gesagt, dass ich mich nicht schnell genug auf neue Situationen einstellen. Aus meiner HU haben noch 5 andere diesen Absagegrund gehabt wobei ich nicht in jedem Fall weiß wie die Aufgaben bei denen ausgegangen sind...insgesamt haben sie 1 von 12 genommen.
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Drea



Anmeldungsdatum: 28.07.2011
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2011 9:05 am    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, dann muss ich es ja nicht persönlich nehmen, falls die Psychologin versucht, mir meine Eignung auszureden.^^
Wenn ich soweit komme...

Vor den Knobelaufgaben hätte ich bei der HU auch am meisten Schiss. Die drei, die ich mal gesehen habe (hat irgendjemand, der vor mehreren Jahren das Auswahlverfahren geschafft hat, in seinem Bericht veröffentlicht), waren zum Großteil wirklich Mathematik. Aber das, was man da berechnen musste, hätte ich nach so langer Zeit, die ich solche Textaufgaben schon nicht mehr gelöst habe (10. Klasse?), vermutlich gar nicht zu 100% lösen können.
Blöd, wenn man wegen sowas am Ende das Auswahlverfahren nicht schafft.
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crazy-hendy



Anmeldungsdatum: 11.10.2009
Beiträge: 86
Wohnort: Vaihingen

BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2011 12:05 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich glaube dass es bei den Knobelaufgaben, grade nachdem was vulpine gesagt hat, nicht darauf ankommt diese wirklich schnell perfekt richtig zu machen. Sonder dass es eher darum geht dass du schnell den Richtigen Weg ein schlägst, egal wie schnell du läufst. (Hach ich liebe bildlich sprechen xD)


Gruß
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71dragon31
Fluglotsen-Azubi


Anmeldungsdatum: 06.01.2011
Beiträge: 144

BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2011 12:41 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir wars ja auch so, dass ich bei allen drei riesige Probleme hatte und auch alle erst gegen Ende gelöst hatte, wenn überhaupt. Bei mir wurde da auch bemängelt, dass ich zuviel geredet habe und dann vergessen hatte das auch zu rechnen =D

Wollt halt nich, dass ich zu wenig rede.

lg
_________________
VU 31.01-01.02: top
HU 05.04-08.04: top

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Kuba



Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21
Wohnort: Hölle

BeitragVerfasst am: Mo Aug 29, 2011 12:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

crazy-hendy hat folgendes geschrieben:
Also ich glaube dass es bei den Knobelaufgaben, grade nachdem was vulpine gesagt hat, nicht darauf ankommt diese wirklich schnell perfekt richtig zu machen. Sonder dass es eher darum geht dass du schnell den Richtigen Weg ein schlägst, egal wie schnell du läufst. (Hach ich liebe bildlich sprechen xD)


Gruß


Genau das.
Bei mir wurde bspw. als besonders gut empfunden, dass ich immer eine klare Linie hatte.
Erst wurde immer erwähnt was ich habe und was gesucht wird. Dann eine erste Theorie was ich noch wissen muss muss um an das zu kommen was ich suche.
Anschließend war Knobbeln angesagt wobei ich persöhnlich, wenn ich den richtigen Weg nicht wusste, erstmal Beispiele genannt habe die nicht richtig sein können weil...


Hier mal ein Beispiel für eine Knobbelaufgabe. Diese kam meines Wissens nie in Hamburg vor noch hatte ich eine solche Aufgabe lösen müssen. Es soll lediglich den Stil zeigen indem die Aufgaben gestellt sind. Hatten mal eine solche Aufgabe in der Schule.

<edit by Daemia>

Der mathematische Rechenanteil ist ähnlich gering. Es geht wirklich eher darum etwas um die Ecke zu denken.
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