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[stefan sch]

Hallo zusammen,

ich habe schon gesehen, dass bereits einige Erfahrungsberichte hier im Forum existieren, dennnoch dachte ich mir dass es bestimmt nicht schadet, wenn man noch ein paar Eindrücke von anderen Bewerbern durchlesen kann.

Gleich vorweg mal das Wichtigste:
Setzt euch selbst nicht zu sehr unter Druck, geht locker an die Sache ran und macht euch vorher nicht schon verrückt. Nachdem ich bei der Lufthansa im Interview rausgeflogen bin, da ich zu sehr verplant war und nicht locker genug war, habe ich daraus gelernt und bin mit der Einstellung "mal schauen wie es läuft, ich gehe mal nicht davon aus dass ich es schaffe, aber es wäre umso schöner wenn es klappen würde" nach Hamburg gefahren.

Meine Vorbereitung bestand darin, dass ich mir mit dem Flo (wir haben uns bei der VU kennengelernt) ein paar Infos über die DFS und die Ausbildung im ICE auf dem Weg von München nach Hamburg angeschaut habe. Mehr nicht.

In Hamburg angekommen haben wir uns dann mit 2 anderen HUlern abends in der Rotbuche zum obligatorischen Dinner verabredet.
Am nächsten Morgen beim DLR stellten sich dann die Psychologinnen und die Auswahlfluglotsen vor und haben uns den Tagesablauf erklärt.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir dann auch schon in Gruppen aufgeteilt und ich fand mich wenig später auch schon mit dem FLo, der Joann und dem Max (war echt Zufall dass genau wir 4 in einer Gruppe waren, denn genau wir 4 waren am Abend zuvor in der Rotbuche) bei der Instruktion zum Flugstreifentest.
Dieser Test ist ja schon allgemein vorher bekannt gewesen. Man muss Flugstreifen zu logisch aufgebauten FLugstrecken zusammenführen in einer vorgegebenen Zeit. Der Test lief super bei uns und wir waren fast 6 Minuten vor Ablauf der Zeit fertig.

mein Tipp:
arbeitet schön brav zusammen, fallt Anderen nicht ins Wort, seid aber auch nicht das unauffällige Küken in der Ecke das nichts sagt. Es geht ja um Teamarbeit

Dann hieß es erstmal 2 Stunden lang warten,trinken pinkeln; bis ich dann zum Straßenbeladetest geholt wurde. Hierbei muss man Gewichte auf Straßen verteilen und dabei möglichst viele Punkte erzielen, ohne vorgegebene Regeln zu brechen. Hört sich leichter an als es ist, denn man hat nur SEHR SEHR wenig Zeit für das ganze. Zuerst hat man 2 Solodurchgänge, bei denen ich jeweils gleich mal 150 Minuspunkte rausgehauen habe, also riiiiichtig schlecht. Danach hat man 5 Durchgänge mit einerm Partner. Meine Partnerin und ich waren dann auch wieder ziemlich schlecht, haben Minuspunkte eingefangen wo es nur ging. Einmal hatten wir sogar Minus 380 Punkte, ich glaub das war ein neuer Negativrekord. Immerhin hatten wir dann in der letzten Runde 12 "normale"Punkte. Andere hatte hald immer so 50-200 "normale"Punkte pro Runde

mein Tipp:
kommuniziert gut mit eurem Partner und lasst euch durch eventuelle Minuspunkte nicht aus der Ruhe bringen. Gebt kurze und knappe Anweisungen, denn die Zeit ist sehr knapp bemessen pro Runde. Lasst euch einfach nicht aus der Ruhe bringen, denn egal wie gut oder schlecht ihr seid, das Hauptaugenmerkt liegt auf der Kommunikaton, nicht auf dem Ergebnis des Tests.

Die Stunden nach dem Straßenbeladetest waren bei mir natürlich dann demensprechend beschissen, denn ich hatte echt ein schlechtes Gefühl nach dem Test. Naja nach einer Zeit kamen dann die Psychologen und teilten uns mit, dass 4 Bewerber leider gehen mussten, ich war zum GLück nicht dabei.


Die restlichen 8 Bewerber wurden auf die nächsten Tag zum Englichtest, Interview und Medical verteilt. Ich hatte glücklicherweise am nächsten Tag frei und hab mit ein paar anderen eine sightseeing Tour durch Hamburg gemacht.

Pünktlich um 8 Uhr standen Joann, Max, Flo und ich ( ja wir 4 hatten auch am gleichen Tag Englisch und Interview) wieder beim DLR auf der Matte am nächsten Tag.Über den Englischtest gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Lest euch einfach mal den Erfahrungsbrericht mit "Hauptaugenmerkt Englisch" hier im Forum durch, da steht alles Relevante drin.

Zum Abschluss kam dann das Interview. Gleich mal vorweg ist zu sagen, dass die Gerüchte, dass man im Interview so fertig gemacht wird und immer in die Zwickmühle gebracht wird NICHT STIMMEN SOLANGE IHR EHRLICH SEID. Informiert euch über die DFS und über den Beruf des Fluglotsen, schaut euch die 10 Fragen nochmals an, die ihr beantworten musstet und seid euch eurer Stärken bzw. v.a eurer Schwächen gut bewusst. Seid immer ehrlich, auch wenn es unangenehm ist und antwortet präzise auf die Fragen der Psychologen. Ich muss sagen, dass es ich das Gespräch sehr angenehm fand, die wollen euch ja nur näher kennenlernen

Letzlich habe ich dann einen Ausbildungsvertrag angeboten bekommen, genauso wie 3 weitere Kandidaten aus unserer Truppe

kleine Statsistik:
Angetreten 12 (3 weiblich, 9 männlich)
Bestanden 4 (1 weiblich, 3 männlich)


Ich hoffe dem ein oder anderen bringt dieser Bericht etwas und ich wünsch euch allen viel Glück bei eurer HU!

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Ausbildungsbeginn 6.8.2012

[Positivity]

[stefan sch]

Stimmt das hab ich vergessen. Ich habe das Center und den Tower in München besucht. Aber soweit ich das noch in Erinnerung habe wird das einem nach der VU auch gesagt, dass man vor der HU eine Niederlassung beuschen soll
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Ausbildungsbeginn 6.8.2012

[Tobi411]

sagt mal, wie lange habt ihr gewartet von der nachricht dass ihr die vu geschafft habt bis hin zum termin für die hu? am 21.4. ist bei mir der brief angekommen, dass ich wieder eingeladen werde. seitdem habe ich nichts mehr gehört...
will ja nicht ungeduldig sein, aber es kommt mir schon recht lang vor...
lg Tobi

[Positivity]

Sind ja erst drei Wochen... das kommt schon hin, hab glaube ich so 3-4 Wochen gewartet...
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30.07.2012 - Babääm!

[Tobi411]

okay. hab woanders gelesen dass der brief nach einer woche kam, deswegen war ich etwas unsicher. aber dann gedulde ich mich noch etwas.
danke dir für die schnelle antwort.