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[LeNoRe]

Frank, ich muss dir wieder widersprechen.

Ich finde nicht, dass es unerwünscht ist, wenn sich der OJT'ler darum kümmert. Nur, weil die Firma selbst es nicht mehr anbietet oder sich darum kümmert, heißt das ja nicht gleich, dass es unerwünscht ist. Bei mir war es weder U noch Überstundenabbau. Es wurde als Betriebstag vermerkt. Damit hat es keinen Einfluss auf meine Arbeitstage/

In meinem Jahresgespräch nach der Ausbildung wurde das als besonderes Engagement vermerkt. Auch meine Ausbilder lobten die Eigeninitiative und das wurde entsprechend dokumentiert. Dafür habe ich es natürlich nicht gemacht, aber das zeigt wohl definitiv, dass es gerne gesehen ist, wenn sich jemand darum bemüht. Damit zeigt er letztlich auch, dass er ein gewisses Interesse und Begeisterung für den Beruf bzw. für die Fliegerei mitbringt.

Ich weiß nicht, was bei euch in Karlsruhe abgeht, aber zumindest für Frankfurt Approach sprechend kann ich sagen, dass das sehr gerne gesehen wird.

Wie gesagt, es hängt auch immer vom Trainee und seiner Leistung ab. Ein Wackelkandidat, der seine Stunden fast aufgebraucht hat und um jeden Traingstag froh sein sollte, wird sowas vielleicht erstmal nicht erlaubt. Aber das hat dann ja andere Gründe.

Ich habe das alles zum Beginn meines OJTs gemacht. Ich war auch regelmäßig auf dem Tower in Frankfurt. Teils in meiner Freizeit, teils als offizielle Arbeitszeit. Das ganze dann auch in Eigenregie.

Das ist der einzige Punkt, wo ich dir Recht gebe. Man muss sich selber darum kümmern. Einem OJT'ler dafür aber frei zu geben bzw. es als Betriebstag zu handeln war nie ein Problem und wird definitiv begrüßt.
Jedenfalls bei Frankfurt Approach!

[chrisonabike]

fra app müsste man arbeiten. Da bekommt man Streckenerfahrungsflüge sogar bezahlt

Bei uns hat auch keiner was dagegen, aber dann bitte U oder AM....

[FrankS.]

Hallo Leonore!

Danke für deinen Bericht - es ist wirklich sehr interessant zu sehen dass es in einer kleinen EBG wohl noch oder wieder einigermaßen funktioniert wie es funktionieren sollte.

Aber ich kenne diese spezielle Situation von vielen EBGen in verschiedenen Standorten (auch TWR-Niederlassungen) und sowas höre ich zum allerersten Mal.

Und man muss bei der Originalfragestellung unterscheiden zwischen "es wird begrüßt/anerkannt" oder "es wird was dafür getan".
Wenn man nicht ganz falsch denkt und halbwegs ordentlich auch als Führungskraft in den Mitarbeitergesprächen fungiert dann begrüßt man selbstverständlich solche Aktionen die der Mitarbeiter in seiner Freizeit, auf seine eigenen Kosten (35 EUR Sprit z.B. nach Frankfurt zzgl. Parkgebühren) und unversichert(!) unternimmt um quasi seine eigene Fortbildung zu betreiben.

Aber ganz ehrlich: Wenn man hier zum Verantwortlichen geht und sagt: "An dem und dem Tag würde ich gerne nicht zur Arbeit erscheinen weil ich einen Streckenerfahrungsflug mache" und ich dann dazu noch fordere dass dies Arbeitszeit bleibt werde ich entweder ausgelacht oder man wird übertrieben gesagt für Verrückt gehalten und macht einem hinter dem Rücken wohl "den Scheibenwischer".

Ich bin absoluter Befürworter von solchen Mitflügen und habe mich schon in meiner Akademiezeit engagiert und Kontakte zur Hapag-Lloyd und der Condor sowie AirBerlin aufgebaut bzw. intensiviert und versucht da was "richtiges" draus zu machen. Auch jetzt habe ich Kontakte zu Germanwings und AB, früher war es die dba. Aber das ist mein absolutes Privatvergnügen und das wird von niemandem unterstützt auch wenn man natürlich einemMitarbeiter selbstverständlich anerkennend zunickt wenn dieser auf privater Basis sowas macht - das war es aber auch.
Ich bekomme in der Firma selbst auf Nachfrage nichtmal einen Internetzugang um diese Mitflüge in meiner Pause oder Freizeit vor&nach dem Dienst zu organisieren (Flugplan raussuchen & Emails schreiben etc.) weil das in der internen Verrechnung zu teuer sei.

Ich bin definitiv keiner der Mitarbeiter die immer gegen die Firma schimpfen, aber man sollte bei konkreten Fragen wie dieser hier die ehrliche und ungeschönte Antwort schreiben auch wenn das leider nicht das beste Bild auf den Arbeitgeber werfen sollte.

Meine Anerkennung Euren Führungskräften oder wem auch immer der sowas bei Euch möglich macht, scheint aber eine Enklave zu sein und ich und viele andere würden sich wünschen dass sowas normal wäre, zumindest mal bei Trainees!

Gruß nach Langen!

[LeNoRe]

Ich denke, der große Unterschied ist/war es, dass ich einfach nur Trainee war und 'entbehrlich'. Da wird der Trainingstag als "Betriebstag" betitelt und alles ist gut. Und versichert sollte man so oder so sein. Ob über die Firma oder privat.

Jetzt ist es deutlich schwieriger, dafür frei zu kriegen. Das liegt ganz einfach an der Personalsituation. In Frankfurt reichen 1-2 Krankmeldungen im gleichen Zeitbereicht (also Früh oder Spät) und das nötige Personal für Parallel Independet kann nicht mehr gestellt werden.

Für Trainees ist das aber kein Problem. Jedenfalls war es das für mich nie eins. Und einer unser jetzigen Trainees macht auch wieder einen Streckenerfahrungsflug innerhalb der Dienstzeit als Betriebstag.

Reisekosten, in meinem Fall anfahrt mit der S Bahn (4,40 Euro) habe ich nicht eingereicht.

Wenn man natürlich aus anderen Niederlassungen nach FRA anreist, macht es ggf. schon Sinn, das mal zu klären.

[Tänzerin]

Man, ist das traurig, dass man in Karlsruhe nicht mal nen Internetanschluss hat... Jetzt ist meine Freude auf den Umzug im Dezember ehrlich gesagt ein bisschen gedämpft. Ich glaube wir müssen da noch ein bisschen Einfluss üben...

[DrCain]

[FrankS.]

Wenn wir schon OT sind: Im Treppenhaus wo daneben auch zwei Sitzgruppen stehen gibt es ein nutzbares WLAN für eigene WLANfähige Geräte.

[Tänzerin]

[FrankS.]

Wasauchimmer ein Nürnger Eck sein soll..

Bringt es mit, solange Ihr die Kölner, Hahner und sonstige Inbounds länger oben lasst und nicht so viel Spit unnötig verbläst solls mir Recht sein

P.S. Noch vier Monate!

[Fox]

Oh Mann, da muss ich jetzt auch offtopic machen