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Frage an DEL Lotsen
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dafuxx



Anmeldungsdatum: 25.06.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Mo Jun 25, 2012 3:11 pm    Titel: Frage an DEL Lotsen Antworten mit Zitat

Servus Zusammen,

ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum gelandet.

Mein Frage wäre folgende:

Ein Flugplan über den Atlantic (USA...) wird meines Wissens nur bis zum Entry Punkt der NAT Routen bzw. Random Track Routen freigegeben. Bzw. das Clearance Limit extra in der Freigabe erwähnt!
DLH123 startup approved, cleared New York, Clearance Limit MALOT...usw
Sollte das stimmen (kann natürlich auch falsch informiert worden sein) würde es mich interessieren, warum.
Bei einer innerdeutschen Route habe ich ja vor dem Destination Airport auch ein CL in Form des IAF, was aber nicht explizit bei der Freigabe erwähnt wird!?

Würde mich freuen wenn jemand Licht in diese zugegeben etwas ausgefallenere Thematik bringen könnte zwinker
_________________
Grüße aus München
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LeNoRe
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 21.11.2007
Beiträge: 806
Wohnort: Langen

BeitragVerfasst am: Mo Jun 25, 2012 10:57 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Bin zwar Approacher und kein DEL Lotse, aber vllt kann ich dir ja auch helfen.

Ab diesen Clearence Limits gehen ja die Routen in die NATs über. "North Atlantic Tracks". Die werden jeden Tag neu veröffentlicht und hängen von der Lage des Jet-Streams ab. So versucht man gen Amerika möglichst weit weg vom Jetstream zu fliegen um geringen Gegenwind zu haben und gen Europa mitten drin zu sein, damit man schön angeschoben wird.

Hierfür gibt es eine eigenständige ATC Unit, die man dann Enroute bei erreichen des Atantiks kontaktiert und sich die Freigabe für den NAT holt. Verkehrsbedingt können die dann anders ausfallen als ursprünglich requested. Zudem gibt einem der Lotse Speed und Level mit.

Das ist in so fern wichtig, da es über dem Atlantik keine bzw. nur sehr lückenhafte Radarabdeckung gibt. Dadurch muss dort konventionell, also nach Zeit gestaffelt werden. Daher müssen die Piloten auch jeden Punkt mit Speed, Höhe und erwartetes estime für den nächsten Punkt reporten. Dadurch erstellt sich der Lotse sein Verkehrsbild und kann entsprechent staffeln. Durch Höhe oder eben durch Speed. Soweit ich weiß, müssen 10 Minuten zwischen den Fliegern liegen.

Ich weiß nicht, ob es dort auch zu 'holding' kommt, man also 10-20 Minuten warten muss, bis man auf den NAT darf.
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dafuxx



Anmeldungsdatum: 25.06.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Di Jun 26, 2012 1:13 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Hi LeNoRe,

danke das du meinen Tread aufgegriffen hast.
Wie das übe dem Atlantic funktioniert ist mir (mehr oder weniger) zwinker bekannt zwinker

Mir ging es wie geschrieben um die extra Angabe des Clearance Limit bei der IFR Streckenfreigabe.
Gernauso wie die Radios über dem Atlantic seid ihr Approacher ja auch eine eigenständige Unit und der CL Rokil z.B. wird nicht in der Freigabe erwähnt. Da ist der Unterschied, der sich mir nicht erklärt.... froehlich001
_________________
Grüße aus München
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dafuxx



Anmeldungsdatum: 25.06.2012
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: Di Jun 26, 2012 4:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube ich bzw. die Kollegen von IVAO habe(n) die Antwort gefunden:

In der der UK AIP, genauer Section ENR 2.2 ,Untersektion 8.2.3.3 steht:
"Pilots are reminded that the Oceanic Clearance (including level allocation) is valid only from the OCA Entry Point.
Aerodrome ATC and/or Domestic ACC will issue ATC clearance to the OAC Entry Point"

EDIT:
Da in der deutschen AIP davon nix steht wird wohl die restriktivere Englische AIP "unsere" overrulen. -- Das war Quatsch. In D gilt die deutsche AIP und deswegen gibt es keinen CL in der Streckenfreigabe. Wenn jemand in England eine Streckenfreigabe bekommt, dann greift der oben zitierte Satz.

Sollte aber noch jemand Gründe oder sonstiges zu diesem Thema haben, nur immer her damit
froehlich001

Thema damit (selbst) geklärt grins
_________________
Grüße aus München
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