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Muckl
Anmeldungsdatum: 10.05.2004 Beiträge: 18 Wohnort: BY, Alpenrand
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Verfasst am: Di Jun 01, 2004 3:57 pm Titel: Hobbyflieger |
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Servus zusammen,
hab gesehen, dass es hier im "Piloten-Talk" noch sehr regungslosist und wollte hier mal was posten. Sind denn hier auch ein paar Lotsen, die Hobbyflieger sind?
Wenn ja, hätt mich mal interessiert, ob es inder Ausbildung ein wenig von Vorteil ist, den ein oder anderen Flugschein schon in der Tasche zu haben. Denn wenn man sich die ganzen Fächer ansieht, stimmt ja da manches durchaus überein. Klar, dass es bei der ATC-Ausbildung etwas intensiver durchgenommen wird.
Habt Ihr eigentlich auch Euren Verein wechseln müssen, wegen dem DFS-Arbeitsplatz?
Gruß, Muckl _________________ There are old pilots and bold pilots. But trhere are no old bold pilots |
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kleinestuberkel
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 171 Wohnort: EDDK/EDDY
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Verfasst am: Di Jun 01, 2004 5:27 pm Titel: |
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naja ich glaub wenn du das internationale funkerzeugnis hastbrauchst du das dann an der akademie nicht nochmal wieder holen... aber sonst fällt mir auf anhieb nichts ein aber bin auch kein flieger _________________ Es lebe die comprehensive Form!
Zitat : Wir merken alles, wir riechen Scheissdreck im dunkeln! :Zitat Ende |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: Di Jun 01, 2004 9:02 pm Titel: |
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Ich hab nen PPL-C (Segelflugschein), der mir insofern bei der Ausbildung geholfen hat, als das ich von Aerodynamik, Navigation und Meteorologie schon mal ein bisschen was gehört habe. Das betrifft aber eigentlich nur den 1. Teil der Ausbildung (Basic-Course). Und beim Funksprechzeugnis ist es wie kleinestuberkel schon andeutete, wer ein AZF hat, muss es nicht nochmal machen, und beim BZF I gibt es auch Erleichterungen in der Prüfung.
Da die wenigsten Leute in der Nähe eines Centers ihren Verein gehabt haben dürften, ist ein Vereinswechsel wohl leider so ziemlich die Regel. Ich hab mich für die Vereinslosigkeit entschieden, weil zumindest im Segelflug Vereinsbetrieb mit Schichtdienst kaum zu vereinbaren ist, und fliege jetzt privat bzw. 2x im Jahr im Haus der Luftsportjugend (www.hdlsj.de). Beim Motorflug sieht es wieder etwas anders aus, da der nicht so zeitaufwändig ist. Über kurz oder lang wechselt man aber zum Fliegen denke ich generell in die Nähe des Arbeitsplatzes, alles andere würde auf lange Zeit gesehen wenig Sinn machen... |
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Muckl
Anmeldungsdatum: 10.05.2004 Beiträge: 18 Wohnort: BY, Alpenrand
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Verfasst am: Mi Jun 02, 2004 4:29 pm Titel: |
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Servus Daemia,
Danke schonmal für die Antwort. Ich mache auch gerade die Ausbildung zum PPL-C-Lehrer und bin fanatischer Segelflieger. Wäre aber -falls es in Hamburg klappen sollte- auch mit einem Vereinswechsel zu besänftigen.
Klar, dass das mit dem Schichtdienst und unserem zeitaufwendigem Hobby etwas schwierig wird. Ich kenne allerdings ein paar Fluglotsen aus Nachbarvereinen, die recht viel Segelflug betreiben und das mit dem 5 Tage Arbeit - 3 Tage frei -Rhytmus begründen. Oder ist es doch komplizierter als ich es mir vorstelle?
Ich könnte mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, mein Hobby auf so wenige Tage im Jahr zu beschränken wie es bei Dir der Fall ist, da ich schon sehr dran hänge und schliesslich auch einen Ausgleich zur Arbeit haben möchte.
Merci for replies und Gruß,
Muckl _________________ There are old pilots and bold pilots. But trhere are no old bold pilots |
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Daemia Fluglotse/in
Anmeldungsdatum: 08.05.2004 Beiträge: 1387
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Verfasst am: Mi Jun 02, 2004 6:06 pm Titel: |
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@ Muckl:
Naja, der 5/3er Rhythmus hat zur Folge, dass man relativ selten ein komplettes Wochenende frei hat. Im Vereinsbetrieb, wo oft nur Sa/So Flugbetrieb ist, kann das unter Umständen etwas schwierig werden. Vor Allem, wenn dann auch noch "alteingesessene" Segelflieger kein Verständnis dafür haben, dass man manchmal eben erst nachmittags (nach einem Frühdienst) kommen kann, auch wenn man anbietet, zu schulen, Winde zu fahren oder sich zumindest ganz hinten auf einem Fugzeug einreiht um einen späten Start zu machen, wenn die anderen schon geflogen sind.
Ich hab mich vielleicht auch etwas ungeschickt ausgedrückt, ich fliege nicht nur 2x im Jahr, sondern lasse mich auch so öfter mal schleppen, allerdings nicht im Verein, sondern mit einem 1/2 Anteil an einer privaten ASW19 an einem Flugplatz in der Nähe. Das Prinzip kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen |
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dark21
Anmeldungsdatum: 11.05.2004 Beiträge: 11 Wohnort: berlin
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Verfasst am: Mi Jun 02, 2004 6:37 pm Titel: fliegendeHobbyLotsen |
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na klar ist es von Vorteil wenn du nen Schein hast,da hast du 80% deiner Mitschüler eine Menge Wissen voraus(Funk,LR-Struktur usw.).Was die Fliegerei angeht...wir haben einige Piloten bei uns,die wenigsten sind in Vereinen organisiert(Gründe siehe Daemia).Habe selbst nach 11 Jahren die Vereinsmeierei in 2001 aufgegeben,da ich regelmäßig größere Teile meines Jahresurlaubs investiert habe,um z.B. an WE im Verein mitzumachen.Gerade beim segelfliegen ist das wohl nicht so einfach ohne Verein.Aber auch Fallschirmspringer,Motorflieger und Ballonfahrer haben da so ihre Probleme.
Wetter passt=Dienst :
Dienstfrei=it rains cats and dogs :
aber wenn ich Pensionär bin...
ya dark _________________ bullshit in,bullshit out |
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Pallas Athene
Anmeldungsdatum: 18.05.2008 Beiträge: 10
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Verfasst am: So Mai 18, 2008 6:45 pm Titel: |
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Hallo,
bei mir läufts etwas anders, ich bin jetzt 18, hab vor zwei Jahren mein SPL-UL gemacht und gehe noch zur Schule. In einem Jahr werde ich dann (höchstwahrscheinlich) Abi haben und würde dann gerne eine Ausbildung zur Fluglotsin (nachdem ich hoffentlich die Tests bestanden habe) beginnen. Mir hilft der Flugschein auch in der Schule weiter, denn in Physik etc. ist man immer ein Stück voraus, auch wenn es nicht immer den Unterrichtsstoff betrifft. Außerdem hab ich durch das BZF I und II auch viele Vorteile in Englisch.
Also ich kanns jedem nur empfehlen, der das nötige Kleingeld und die Möglichkeiten hat, den Schein während der Schulzeit zu machen, dann kriegt man nämlich auch direkt Connections zu Fluglotsen, die im Verein sind und einem weiterhelfen können.
Viele Grüße |
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Ilex
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 12 Wohnort: Flugplatz Dankern
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Verfasst am: Fr Nov 04, 2011 6:58 am Titel: |
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@Pallas Athene
dein post ist zwar schon ein bisschen älter, aber bei mir ist es etwa dieselbe Situation. Mit 18 hab ich mein Abi schon gemacht (G8) und verbringe grad ein Jahr in Neuseeland um meine englischfähigkeiten zu verbessern. Meinen SPL-UL hab ich auch mit 16 gemacht und seitdem ca. 100h TBO gesammelt.
Außerdem bin ich am Überlegen ob ich noch das AZF nachmache.
Auch wenn in meinem Verein (reiner UL-Verein) über 120 Mitglieder sind, ist keiner davon Fluglotse oder hat einen ATL. Des weiteren ist er recht weit weg von jeglichen Flughäfen oder Center ( Dankern ganz im Nordwesten Deutschland an der hölländischen Grenze). Allerdings könnte man sich ja überlegen, seinen Flieger (Falls ich denn irgendwann einen eigenen hab, im Moment benutze ich die meines Vaters, er ist der Fluglehrer) in der nähe seines Arbeitsplatzes zu stationieren und dann an einem freien Tag zu seinem Verein zu fliegen.
Gruß Ilex |
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massi
Anmeldungsdatum: 05.11.2011 Beiträge: 3
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Verfasst am: Sa Nov 05, 2011 8:24 am Titel: |
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ich nehme an du meinst die MPL/ATPL. Eigentlich sind die Vorteile recht überschaubar. Du hast zwar in einigen Fächer die Grundlagen, aber das wars auch schon. Klar, im Praxisteil der Ausbildung hast du auch Vorteile. Angenommen du hast den PPL bereits vor der Ausbildung bei Lh, musst du nochmal ganz von vorne mit der praktischen Schulung beginnen. Außerdem wirst du bei deiner Bewerbung oder FQ keinesfalls bevorzugt. Lh und die anderen Airlines formen ihre Flugschüler selbst.
Also bloß keinen PPL machen, damit du "Vorteile" haben könntest. |
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identified
Anmeldungsdatum: 23.11.2008 Beiträge: 12
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Verfasst am: Sa März 17, 2012 2:01 pm Titel: |
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Moin! Ich bin selber Fluglotse und hab den PPL A. In der Ausbildung selbst, wie die anderen schon gesagt haben, bringt einem der Schein eigentlich nur in sofern was, dass man in der Theorie das ein oder andere schon gehört hat.
Später aber, also im OJT und im weiteren "Lotsendasein" hat es gerade als Towerlotse ungemeine Vorteile wenn man weiß, was der Pilot (gerade VFR-Piloten) da eigentlich gerade macht, was seine Sorgen und Nöte sind, und was man von ihm erwarten darf.
Hab meinen Flugschein erst nach Ende des OJTs gemacht und hab's keinesfalls bereut!
Edit: oh, thread war schon recht alt... |
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