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Was für Auswirkungen auf das Privatleben?
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Jamie



Anmeldungsdatum: 08.04.2006
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Mo Apr 10, 2006 11:13 am    Titel: Was für Auswirkungen auf das Privatleben? Antworten mit Zitat

hi, bin erst vor kurzem auf dieses Forum gestoßen und bin glücklich es gefunden zu haben, weil man hier doch sehr viel Informatives und Interessantes erfährt froehlich001 !Fluglotse war und ist schon immer mein absoluter Traumberuf gewesen, kann es jetzt schon kaum erwarten, mich bei der DFS zu bewerben, jedoch muss ich erstmal die Schule fertig machen zwinker und mal sehen, obs dann was wird...jedenfalls wollte ich hier mal nachfragen, -weil man ja hin und wieder die verschiedensten Geschichten hört-, ob und was für Auswirkungen der Beruf auf das Privatleben hat, bsw. durch. den alltäglichen Stress, die hohe Konzentration,Verantwortungsübernahme ect.
Ich selber stelle mir das teilweise schon etwas kompliziert vor,z.b. nach Feierabend und an den (3?) freien Tagen mal richtig ausspannen und abschalten zu können, wenn man doch noch kurz davor 100% bei der Sache sein musste. Und überhaupt muss man doch im Großen und Ganzen ziemlich diszipliniert leben, oder?
Ich weiß, es ist eine etwas komische Frage, aber über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.MvG
Jamie
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Martti
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 268
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Mo Apr 10, 2006 2:23 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Also, du kannst ganz beruhit sein, du kannst ein ganz normales Privatleben führen, und stehst dich auch sonst sehr gut. Je nach Niederlassung hast du ja einen Arbeitsrhythmus (in der Regel 5x arbeiten und dann 3x frei). Es gibt Niederlassungen, an denen dies anders ist, aber auch dort hast du genügend, wenn nicht sogar mehr, Freizeit. Eine falsche Annahme von dir ist, dass man Probleme "mit nach Hause nimmt" und seine freien Tage nicht genießen kann. Dem ist nicht so. Wenn ich z.B. am letzten Arbeitstag nach Hause komme, ist die Arbeit erst einmal vergessen, und auch in den folgenden drei Tagen beschäftigt mich diese nicht. Außerdem wirst du sehr gut ausgebildet, so dass du - in der Regek - den Stress recht gut wegsteckst. Wenn du z.B. 2 Stunden auf einer stressigen Arbeitsposition arbeitest bist du voll konzentriert, aber sobald du dann abgelöst wirst kannst du gut abschalten. Zumindest ist das bei mir so, und ich kenne auch niemanden, bei dem das anders ist (auch wenn es natürlich Ausnahmen geben mag).
Der einzige Nachteil, der sich für dein Privatleben ergibt wurde schon öfters hier im Forum angesprochen: Du wirst mit recht großer Wahrscheinlichkeit deinen Wohnort verlagern müssen. Wenn du sehr heimatgebunden bist kann dies also schwierig werden. Hast du kein Problem damit, z.B. aus Hamburg zu kommen, aber den Rest deines Lebens in der Weltstadt Langen zu verbringen, wirst du keine Probleme im Privatleben haben...
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Jamie



Anmeldungsdatum: 08.04.2006
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Di Apr 11, 2006 12:30 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die nette Antwort froehlich001 .Also, da ich ja selber aus der Weltstadt Kassel komme.. lol würde es eigentlich kein Problem für mich werden, mich nach Langen zu begeben und dort den Rest meines Lebens zu verbringen zunge aber auch gegen eine Verlagerung nach bsw. Hamburg, Köln, München ect. hätte ich nichts einzuwenden zwinker .Aber ob der Traum sich überhaupt erfüllt?Hätte diesbezüglich nämlich noch eine Frage, was den schulischen Aspekt betrifft. Klar, Abi muss man vorweisen können, mit min. 3.0 bestanden. Bei mir sind es noch drei Jahre,.. mich würde aber trotzdem interessieren, - da ich momentan noch auf eine Realschule gehe (diesen Sommer aber in die 11. Klasse eines Oberstufengymnasiums wechsele!) und die 6. Klasse aus gesundheitlichen Gründen wiederholt habe - ob diese Fakten bei der DFS negativ gewertet werden und ich deswegen eventuell geringere Chancen hätte. Und muss man wirklich ein soo großes Physik - und Matheass sein, um für diesen Beruf geeignet zu sein? grins MvG
Jamie
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Martti
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 268
Wohnort: Stuttgart

BeitragVerfasst am: Di Apr 11, 2006 1:18 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es ein Problem sitzengeblieben zu sein? Nein.
Aber: Du solltest es, wenn es zum Abschlussgespräch kommt gut erklären können-
Und: Du schreibst aus gesundheitlichen Gründen... Abgeheilt? Oder könnte es Probleme beim Medical geben?

Muss man ein Physikass sein? Nein!
Für den Test in Hamburg: Fast überhaupt nicht!
In der Ausbildung kommt als Aerodynamik und sowas dran... Das muss man noch nicht wissen, aber verstehen wenn es beigebracht wird...

Muss man ein Matheass sein? Nein!
Aber: Es ist hilfreich, sowohl für Test als auch für Ausbildung und Beruf, die grundlgenden Rechenarten (PLUS, MINUS, MAL, GETEILT) möglichst schnell auszurechnen und grob überschlagen zu können (später z.B. um nötige Steig- bzw. Sinkraten auszurechnen...)
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Jamie



Anmeldungsdatum: 08.04.2006
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Mi Apr 12, 2006 1:22 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Wow!Wenn das so ist, dürfte ich ja ganz gute Karten haben :smile.
Noch eine Frage, ist es tatsächlich so, dass zwischen Bewerbung und Ausbildungsbeginn min. 1 1/2 (!) Jahre vergehen? Ganz schön lange Zeit! Wann wär es denn an meiner Stelle empfehlenswert mich zu bewerben? grins MvG
Jamie
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FrankS.
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 301
Wohnort: EDUU

BeitragVerfasst am: Mi Apr 12, 2006 1:39 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Sobald wie möglich bewerben!

Es gibt natürlich keine Regel, wie lange es dauert zwischen Bewerbung und Einstellung.
Es wird zur Zeit nicht ganz so viel ausgebildet wie vor ein paar Jahren, es gibt wohl weiterhin recht viele Bewerber die getestet werden müssen. Das Zusammenfassen der Bewerber zu Testgruppen kostet Zeit, und bis jetzt scheint scheinen die Kurse in 2006 weitestgehend gefüllt.
Also kannst du Dir ja ausrechnen, wann es zu einem Ausbildungsstart kommen könnte, wenn du jetzt deine Bewerbung abschickst.

Viel Erfolg!
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Jamie



Anmeldungsdatum: 08.04.2006
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: Do Apr 13, 2006 6:16 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Danke froehlich001
Übrigens, gut gestaltete Homepage! thumbs up
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Silvana



Anmeldungsdatum: 30.06.2005
Beiträge: 6
Wohnort: Herne

BeitragVerfasst am: Di Apr 25, 2006 8:01 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Noch mal um auf das Thema, Auswirkungen auf die Familie oder Beziehung, zurück zukommen …

Ist das nicht ziemlich problematisch, wenn ihr während der Ausbildung eine feste Beziehung habt/ hattet. Was habt ihr damit für Erfahrungen gemacht. Meistens muss ja ein Partner zurückstecken, denn falls er mit nach Langen zieht, heißt das ja nicht, dass er dort die Berufs-, Ausbildungs- und Studiumschancen hat wie zu Hause.

Und höchstwahrscheinlich kommt es ja nach Beendigung der Ausbildung wieder zu einem Ortswechsel, wer macht das denn schon mit? Wenn der Partner z. B. gerade einen Studienplatz hat und dann wieder zurück stecken muss... also wie sind eure Erfahrung zu diesem Thema.


Mich würde mal interessieren, wir ihr dieses Problem gelöst habt! Bei mir würde dies höchstwahrscheinlich auch zutreffen, dass ich/ wir vor diesem Problem stehen!!


Liebe Grüße, Silvana
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Daemia
Fluglotse/in


Anmeldungsdatum: 08.05.2004
Beiträge: 1387

BeitragVerfasst am: Di Apr 25, 2006 11:48 pm    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz ehrlich? Die meisten vorherigen Beziehungen überstehen die Akademiezeit nicht. Es läuft für die Akademiezeit meist auf eine Fernbeziehung hinaus (ist ja in Anbetracht der Tatsache, dass dann wieder ein möglicher Ortswechsel ansteht auch sinnvoll), aber dennoch gehts oft genug schief. Einfach weil sich im Leben viel ändert, man lernt neue Leute kennen, hat ein ganz neues Umfeld und auch andere Probleme als bisher. Ist eben ein großer Schritt, von Schule / Zivi / Bund oder "rumgammeln" ins Berufsleben zu starten.
Wenn die Beziehung das übersteht, kann man natürlich seinen Lebensmittelpunkt am "neuen" Ort (nach der Akademie) versuchen zusammenzulegen. Gibt auch Fälle, wo das geklappt hat, die Mehrzahl ist es aber definitiv nicht. Andererseits lernt man auch während der Ausbildung viele Menschen kennen, neue Freunde etc., sodass bei kaum jemanden der Niederlassungswunsch vom Ausbildungsbeginn mit dem vom Ausbildungsende übereinstimmt...
Der Schichtrhythmus ist eher weniger das Problem, da kann man sich schon ganz gut arrangieren.
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